Freies Kino: Angela Christlieb – Personale
Kurzfilme, sowie Musikvideos und Installationsvideos der Filmemacherin und Künstlerin Angela Christlieb.
Eintritt frei – Zählkarten sind am selben Tag an der Kassa erhältlich. Keine Reservierung.
Angela Christlieb studierte an der Hochschule der Künste Berlin Medienkunst bei Valie Export, Experimentalfilm bei Heinz Emigholz und Elfi Mikesch und anschließend an der New School University in New York. 2002 erschien ihr Dokumentarfilm Cinemania (Co-Regie mit Stephen Kijak), 2008 der Dokumentarfilm Urville. Im Februar 2013 wurde sie für ihren Dokumentarfilm Naked Opera mit dem Heiner-Carow-Preis im Rahmen der Berlinale und dem Press-Jury-Award im Rahmen des International Film Festival Message to Man in St.Petersburg ausgezeichnet. 2016 folgten der Dokumentarfilm Whatever Happened To Gelitin, 2019 der Dokumentarfilm Under The Underground und der Kurzfilm Superunknown. Letzterer wurde mit dem Preis für den besten Kurzfilm beim Bideodromo Festival in Bilbao ausgezeichnet, während Under The Underground den Jury Award für „Best Music Documentary“ beim Unerhört! Musikfilmfestival Hamburg gewann, sowie den Publikumspreis beim Soundwatch Music Film Festival. Angela Christlieb lebt und arbeitet in Berlin und Wien.
Teil 1 Musik- und Installationsvideos:
Andenborstengürteltier (Blueblut) – Österreich 2021, 41 sek
„Andenborstengürteltier“, der erste Track des gleichnamigen Albums der Wiener Underground-Combo Blueblut. Ein musikalischer wie visueller Zungenbrecher als künstlerische Artikulationsübung. (Diagonale 2021)
Swans (Tankris)-Österreich 2019, 3 min 39 sek
Musikvideo für die Wiener Combo Tankris mit Darstellerin Anita Frech.
Break:fast:room – Österreich/Brasilien 2016, 2 min
Ein Frühstücksraum eines Hotels in Brasilia. Im Rythmus eines minimalistischen Scores entstehen abstrakte Bild-Kompositionen in Grün und Violett, die sich durch die Positionen der Fenster und der Lichtreflexionen auf den Tischen verändern.
Fragments of a lucid dream – Österreich 2016, 11 min 49 sek
Fragments of a lucid dream ist der audiovisuelle Teil eines gemeinsames Kunstprojekts mit der bildenden Künstlerin Anita Frech, in dem Erotik, Verletzlichkeit, Reflektion und Erinnerung traumartig ineinander greifen.
Its not real(Pabst) – Österreich 2019, 6 min 13 sek
Musikvideo für die Wiener Band PABST mit Daniel Pabst.
Du bist gut zu Vögeln(Stereo Total) – Deutschland 2010, 2 min 52 sek
Musikvideo für die Berliner Musikgruppe Stereo Total mit Darsteller Ingmar Skrinjar.
Im Anschluss an den ersten Teil folgt ein Publikumsgespräch mit der Künstlerin.
Teil 2 Kurzfilme
Meine Zähne in Paris – Deutschland /Frankreich 2010, 5 min 38 sek
Der Schauspieler Lou Castel, bekannt aus Filmen von u.a. Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder, Michael Haneke, Olivier Assayas, ist Gast bei den Internationalen Hofer Filmtagen. Dort angekommen, muss er feststellen, dass er seine Zähne in Paris vergessen hatte…… Mit Lou Castel, Fabienne Duszinsky, Edith Baldy, Astrid Monet, Heinz Badewitz.
In an alien land – Österreich / USA 2017, 7 min 41 sek
Der Film ist eine Zusammenarbeit mit der in New York lebenden Filmemacherin Maria Niro. In an alien land ist eine lyrische visuelle Analogie, eine poetische Reise einer mysteriösen Frau, die Meere überquert. Der Film kann wie ein Diptychon gelesen werden, indem zwei parallele Geschichten miteinander verwoben werden.
Superunknown – Österreich 2019, 13 min 4 sek
Eine traumhafte Reise durch wechselnde Bewusstseinszustände. Ein Mann, der in kalter, spärlich eingerichteter Opulenz lebt, wird von Bildern einer Frau heimgesucht, die seine Geliebte sein könnte oder sein Opfer. Er scheint sie zu fotografieren, sie scheinen sich zu lieben. Die Frau nimmt die Form einer halluzinogenen Oberfläche für seine Paranoia und Isolation an. Sie bewegt sich wie eine Schlafwandlerin durch eine Welt zwischen Klang und Stille, Sehnsucht und Verlust. Mit Anita Frech und Ingmar Skrinjar
Willkommen in Peking – Österreich/USA 2014, 5 min 21 sek
Berlin Superhero (BS) taucht in einer Stadt auf, in der er noch nie zuvor war. Auf den ersten Blick denkt er, er sei in Peking. Drei einfache Möglichkeiten, die Orientierung zu verlieren. Mit Ingmar Skrinjar
Time for rest – Österreich/Deutschland 2021, 3 min 46 sek
Gealterte Superhelden nehmen sich eine Auszeit und werden abgebaut.
Im Anschluss an den zweiten Teil folgt ein weiteres Publikumsgespräch mit der Künstlerin.