Nikolaus GeyrhalterÖsterreich 2015 / 188 min
Zehn überraschende Jahre. Im Winter 2004 ist nicht klar, wie lange die alte Textilfabrik im nördlichen Waldviertel noch wirtschaftlich überleben kann. Als die Firma schließlich doch zusperrt, beginnt für die Arbeiterinnen und Arbeiter eine Zeit des Umbruchs. Die Menschen leben auf dem Land und orientieren sich neu. Andere Arbeit, unbezahlte Beschäftigung, mehr Zeit für Hobbys, für das Engagement bei der Feuerwehr und die Pflege der Angehörigen. Neuanfänge und Veränderungen – das Leben geht weiter.
Nikolaus Geyrhalter
Lakonisch und präzise. Wiener Zeitung
Ein Erlebnis. ... Am Ende sind dem Zuseher die Protagonisten, denen allesamt großes Erzählen fremd ist, ans Herz gewachsen. Kleine Zeitung
Der lange Atem dieses Films ist entscheidender Teil seiner Wirkung ... Man sieht jedenfalls, nicht nur an Geyrhalters großer neuer Arbeit, wie sehr das Kino ... die Kraft hat, Zeit und Raum neu zu fassen, zu komprimieren, neu zu denken – und die Welt tatsächlich zu bewegen. Profil