Alfred E. GreenUSA 1946 / 130 min
Anders als The Jazz Singer (1927) gibt dieses Biopic vor, die „authentische“ Geschichte Al Jolsons zu erzählen, und beginnt in Washington, wo der kleine Asa Yoelson während einer Vaudeville-Aufführung entdeckt wird. Die Konflikte zwischen den Generationen, zwischen Tradition und Moderne spielen im Film keine wirklich ernste Rolle. Stattdessen wird der erfolgreiche amerikanische Melting Pot gefeiert. Asa und seine Eltern werden als weitgehend assimilierte amerikanisch-jüdische Familie gezeichnet – und die Entscheidung dafür, dass Asa seine Laufbahn als Sänger beginnen darf, fällt in einer quasi ökumenischen Runde. Viele Jahre später kann Al Jolson auch seine nichtjüdische Braut Julie ohne größere Probleme zu Hause einführen. Der dramatische Konflikt entspringt schließlich der Entscheidung zwischen ihr, Julie, und seiner noch größeren Liebe, der Musik. Julie verzichtet, und Al Jolson, der seine Karriere schon beendet hatte, kehrt auf die Bühne zurück. Jolson selbst, schon zu alt für die Rolle, leiht Larry Parks in den Gesangsnummern seine Stimme.Young Asa Yoelson runs away from his orthodox Jewish parents to join a vaudeville act and later, a minstrel show under the name of Al Jolson. In New Orleans he discovers jazz and develops his individual style from it. His romance with the musical-comedy star Julie Benson is marred by his devotion to what to him is genuinely his art. “Those who enjoy Jolson's overpowering sentimentality should revel in this two hours and nine minutes of fictitious biography, and even those who find it embarrassing will probably admit that this is a well directed and acted Technicolor musical.” (Monthly Film Bulletin Vol.13 No.155, 1946)