Martina KudláčekÖsterreich 2006 / 97 min
Notes on Marie Menken erzählt die nahezu vergessene Geschichte der legendären Künstlerin Marie Menken (1909-1970), die zu einer der außergewöhnlichsten Underground-Filmemacherinnen im New York der 50er und 60er Jahre wurde und Künstler wie Stan Brakhage, Andy Warhol, Jonas Mekas, Kenneth Anger oder Gerard Malanga inspirierte. Sie war Vorbild zu Edward Albees Drama Who's afraid of Virginia Woolf und endete als ein Warhol Superstar. Der Filmemacher Jonas Mekas schrieb über sie: "Marie war eine der ersten Filmemacherinnen, die mit der Kamera improvisierte und schnitt, während sie drehte. Sie filmte mit ihrem gesamten Körper, ihrem gesamten Nervensystem. Man spürt Marie in jeder Einstellung, wie sie den Film aus winzigen Teilen und durch Bewegung konstruiert. Es sind diese Bewegung und der Rhythmus, die so viele von uns aufgriffen und später in unseren eigenen Werken weiterentwickelten".