Ranya SchauensteinÖsterreich 2021 / 73 min
Alles begann mit einem ganz normalen Kontrolltermin bei Ranyas damaliger Gynäkologin. Die stellte die Verdachtsdiagnose Endometriose. Ranya hatte zuvor noch nie davon gehört und verließ die Ordination mit einem mulmigen Gefühl und vielen Fragezeichen. Nach und nach fand sie heraus, dass Endometriose keine Seltenheit ist. Und dass auch ihre Mitbewohnerin Dina darunter litt. Freund*innen und Verwandte begannen mit ihr über die chronische Erkrankung zu sprechen.
Bald wurde klar: Ranya und Dina sind nicht die Ausnahme. Es gibt sehr viele Betroffene, bloß fehlt es an Wissen in der Bevölkerung.
Die Rückmeldungen nach einem Aufruf auf Social Media waren enorm. In kürzester Zeit hat sich ein Filmteam aus betroffenen Frauen geformt, die alle motiviert waren sich an der Produktion eines Dokumentarfilms über Endometriose zu beteiligen.
So entstand von 2020 bis 2021 ein redaktionell unabhängig produzierter 73-minütiger Dokumentarfilm. Finanziert wurde er mittels Crowdfunding. Aufgrund der Pandemie wurde Großteils remote gearbeitet.