Joachim TrierDänemark, Norwegen, USA 2015 / 108 min
Drei Jahre nach dem Unfalltod der bekannten Kriegsfotografin Isabelle Reed (Isabelle Huppert) bringen die Vorbereitungen zu einer großen Retrospektive ihren Ehemann Gene (Gabriel Byrne) und die beiden Söhne Jonah (Jesse Eisenberg) und Conrad (Devin Druid) wieder zusammen. Als anlässlich der Ausstellung ein Artikel in der New York Times erscheinen soll, der die wahren Umstände von Isabelles Tod aufzudecken droht, müssen die Drei zum ersten Mal wirkliches Verständnis füreinander entwickeln ...
Louder than Bombs lief im Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes 2015. Nach Reprise/Auf Anfang und Oslo, 31. August erweist sich auch Triers dritter Film als wunderbare Perle der Filmkunst (programmkino.de).
Träumerischer, unsentimentaler Tonfall und unaufdringlich große Bilder von den scheinbar kleinen Momenten, die am Ende die wichtigsten sind. Der Spiegel
Ein Film leiser als jede Explosion, aber mit der Sprengkraft einer Atombombe. Intro.de
Es ist nicht das Kriegsgetöse, das so laut ist, sondern der Schmerz und die Geheimnisse, die einen bei aller Stille anbrüllen. Stern.de
In der Manier klassischer Filmkunst erzählen Trier und Vogt so subtil, dass auch aufmerksamen Zuschauern ein wiederholtes Sehen des Films angeraten sei. Dieses transatlantische Tausch-Verhältnis produziert eine Win-Win-Situation: Trier & Co. dürfen sich über größere Budgets und Öffentlichkeiten verfügend ausprobieren und liefern im Gegenzug einen Film, dessen Verbindlichkeit und Ernsthaftigkeit sich Hollywood nicht mehr traut. filmgazette.de
MFA Film