Amir NaderiJapan 2011 / 132 min
Cut, so Naderi, sei sein Dank und seine Hommage an das japanische Kino. An dessen große Vertreter wie Mizoguchi, Ozu, Kurosawa oder Oshima. Die Hauptfigur des Films ist ein junger japanischer Regisseur, der völlig dem Kino verfallen und gegen alle gesellschaftliche Konvention nur seiner Leidenschaft verpflichtet ist. Der Zusammenbruch kommt mit der Nachricht vom gewaltsamen Tod seines Bruders. Dieser hatte als Schuldeneintreiber und Kredithai die Filme des Bruders finanziert, der ganz und gar verloren in seinem Kino und seiner Leidenschaft lebte. Als sich die Yakuza-Gang tödlich an ihrem Mitglied rächt, steht die fragile Kinowelt des jungen Mannes ein für alle Mal in Frage.
Viennale