Peter Stephan JungkÖsterreich 2016 / 91 min
Edith Tudor-Hart, eine mutige Frau mit einer Mission.
Wenn sie nicht als sowjetische Agentin tätig war, fotografierte sie in Wien und London Arbeiter, Straßenkinder und Bilder der Armut und des sozialen Elends.
1908 als Edith Suschitzky in Wien geboren, starb sie 1973 in Brighton. Sie rekrutierte den Spion des Jahrhunderts, Kim Philby, und half mit, die Cambridge Five, den erfolgreichsten und berühmtesten Spionagering aufzubauen, den die Sowjetunion je beschäftigt hat.
Edith war Jungks Großtante; der Schriftsteller und Filmemacher versucht den Rätseln ihres Lebens auf die Spur zu kommen – in Österreich, Großbritannien und Russland.
Ein Dokumentarfilm über eine bedeutende Fotografin, zugleich das Porträt einer Spionin und die Geschichte eines Familiengeheimnisses.
Ich habe den fesselnden Film mit Spannung und Interesse gesehen - eine faszinierende Spurensuche. Ungemein aktuell. Michael Haneke
Jungk gelingt ein in seiner Gestaltung vielseitiges und in seiner Dramaturgie fesselndes Porträt einer faszinierenden und widersprüchlichen Frau mit einem so spannenden wie unglücklichen Leben. APA