The End


25 Jahre nach dem der Umweltkollaps die Erde unbewohnbar gemacht hat, sind Mutter, Vater und Sohn in ihrem palastartigen Bunker eingesperrt, wo sie darum kämpfen, Hoffnung und ein Gefühl der Normalität aufrechtzuerhalten, indem sie an den Ritualen des täglichen Lebens festhalten.

„A mixture of domestic drama, apocalyptic fable and old-fashioned (and unironic) Hollywood musical, The End is an audacious and frequently enrapturing experience, with superb performances at its emotional heart.“
Screen International

“Delirious and delicately monumental”
“It so powerfully underscores how our sensitivities can be every bit
as dementedly inhumane as our indifference.”

Indiewire

From Academy Award®-nominated director Joshua Oppenheimer (The Act of Killing, The Look of Silence) comes a poignant and deeply human musical about a family that survived the end of the world.

I’m Not Everything I Want to Be


Mit über 60 erhält die tschechische Fotografin Libuše Jarcovjáková den Anruf, auf den sie ihr Leben lang gewartet hat. Das berühmte Festival von Arles will ihr Werk zeigen, von dem die Öffentlichkeit bisher nicht viel zu Gesicht bekommen hat. Früh beginnt sie zu fotografieren, wehrt sich gegen Repression, reist trotz Verbot nach Japan, geht eine Scheinehe ein, um ein neues Leben in Westberlin zu beginnen. Die Kamera fängt alles ein: ihre Weggefährt*innen, das illegale Nachtleben, eine kurze Karriere als Modefotografin. Es entsteht eine Chronik der Identitätssuche und des Kampfes gegen die Unterdrückung – so privat wie politisch, so unverblümt wie atmosphärisch. Ein Film aus Fotos mit einem tagebuchartigen Voice-Over der Künstlerin selbst. (Selia Fischer)

It’s not me


Was Leos Carax, der Regisseur der »Liebenden von Pont Neuf« und von »Holy Motors« hier macht, ist gar nicht so leicht zu sagen. Er macht einen persönlichen Film, frei von erzählerischen Zwängen. Was Carax dokumentiert, ist sein eigenes Leben und sein eigenes Denken, eine Innenansicht. Was er geschaffen hat, ist ein höchst amüsantes Vexierspiel aus Leben und Kino. Er ist kompliziert und gleichzeitig sehr einfach und arbeitet ziemlich klar so, wie auch Jean-Luc Godard, das große Vorbild von Carax, gearbeitet hat – es gibt Spielszenen und Dokumentarfilm, vor allem aber ist Kino hier die Kunst des Montierens: Verschiedene Bild- und Tonebenen legen sich gleichzeitig übereinander. Dies ist ein Film, der versucht das auszuloten, was Kino sein kann, und hier wiederum insbesondere das Kino als Kunst der Montage.
Kunst will immer etwas erreichen was sie vielleicht gar nicht erreichen kann und muss deswegen notwendigerweise scheitern. Sie ist aber nur dann gute Kunst, wenn sie es trotzdem versucht. Sie muss sich in das Unkontrollierte und Unkontrollierbare hineinstürzen – dies ist ein sehr hoher Anspruch. Diesen
Anspruch hat Leos Carax. So einen Film hätte sonst nur Jean Luc Godard hinbekommen – Leos Carax ist sein einziger legitimer Nachfolger. (Filmfest Oldenburg)

The Second Act


Florence (Léa Seydoux) ist verliebt und ihr gutaussehender Freund David (Louis Garrel) soll endlich ihrem erfolgreichen Vater Guillaume (Vincent Lindon) vorgestellt werden. Wenn da nicht Davids Zweifel an der Beziehung wären. Er möchte Florence am liebsten mit seinem Kumpel Willy (Raphaël Quenard) verkuppeln. Als das Essen in einem Restaurant mitten im Nirgendwo bevorsteht, ist bald schon nichts mehr so wie noch zu Beginn.

The Souvenir Part II


Joanna Hoggs Sequel nimmt den Faden unmittelbar da auf, wo THE SOUVENIR endet: Filmstudentin Julie kämpft in den Nachwehen von Anthonys Tod mit Trauer und Schock. Auf der einen Seite sind da die liebevollen, fast zu fürsorglichen Eltern, von denen sie sich nicht wirklich verstanden fühlt. Und auf der anderen Seite die Kommiliton*innen, die Mühe haben, dem theoretisch zu folgen, was sie mit ihrem Diplomfilm praktisch ausdrücken möchte. Mit einer Inszenierung, die ganz auf Atmosphärisches, kleine Details und subtiles Schauspiel setzt, gelingt Hogg ein stimmiges Porträt der Künstlerin als junger Frau. – Viennale

„Arguably even more original and intensely personal than the first part, this A24 release deftly extracts something real and relatable from the elaborate artifice of the filmmaking process, making amusing observations about both the academic and the commercial sides.“ – The Hollywood Reporter

ORLANDO


Der Adelige Orlando lebt im späten 16. Jahrhundert am Hof von Königin Elisabeth I. von England. Hier beginnt auch seine Suche nach Liebe, Poesie, einem Platz in der Gesellschaft und dem Sinn des Lebens. Die Gabe der Monarchin an Orlando, ewig zu leben, ermöglicht ihm eine lange, philosophische Reise und einen Botschafter-Aufenthalt im Fernen Osten. Die andere Seite der Medaille zeigt sich, als Orlando, nach einem traumatischen Ereignis überdrüssig und abgestoßen von der männlichen Lebensweise, eines Morgens als Frau erwacht. Orlando sucht weiter nach der Wahrheit des Lebens, der Liebe und der Sexualität im England des späten 18. Jahrhunderts. Seine/ihre Reise durch die Zeit endet im lärmenden London von heute. Für jemanden, der vierhundert Jahre gelebt hat, ohne einen Tag zu altern, wird schließlich Androgynität der Schlüssel zum Glück. Ich würde das Androgyne unter den Oberbegriff «Unsterblichkeit» einordnen. In dieser imaginären Arena lässt sich mit allen möglichen Ideen herumspielen, um herauszufinden, was uns eigentlich so behindert. Der einzige Weg, um all diese Unterdrückungsmomente festzumachen, liegt darin, einfach weiterzuspinnen, was möglich wäre, denn dann treten alle Hindernisse unweigerlich hervor. Wenn ich von der Realität des Androgynen spreche, meine ich, dass, wenn wir einmal akzeptierten, dass männliche wie weibliche Wesen von Anfang an Unterdrückung erfahren, dass Mädchen wie Jungen in Verhaltensmuster gezwängt werden, wir auf die Tatsache stoßen würden, dass es eine Zeit «davor» gibt und dass wir diese als eine der Unschuld, der Freiheit begreifen müssen. Wenn es auch nur eine kurze Zeit war, so tragen wir doch alle diese Erinnerung in uns, eine reale Erinnerung, die vor der Zeit des Wissens liegt, was männlich oder weiblich ist, die Zeit der Menschlichkeit. (Tilda Swinton, Quelle: Viennale)

Dahomey


DAHOMEY, der Gewinner des goldenen Bären 2024 kommt ins Kino!

Der preisgekrönte Film der gefeierten Regisseurin Mati Diop beleuchtet die vielschichtigen Sachverhalte rund um Aneignung, Selbstbestimmung und Restitution und wirft darüber hinaus einen poetischen Blick auf eine oft vernachlässigte Vergangenheit.

1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. Im November 2021 stehen diese Artefakte kurz davor, Paris zu verlassen und in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückzukehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voiceovers und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi, beleuchtet Mati Diop verschiedene Perspektiven.

Diops neuester Film regt zum Nachdenken an. Er nutzt überzeugende, nicht-traditionelle Erzählformen, um die Vergangenheit mit Nachdruck in der Gegenwart zu verankern. DAHOMEY bietet berührenden wie einzigartigen Diskussionsstoff, der fesselnd und unverzichtbar zugleich ist.

DAHOMEY – ab 22. November österreichweit im Kino!

I Am Love


In der Leidenschaft verschmelzen Fühlender und Gefühl. „Ich bin Liebe“ bedeutet der Originaltitel von Luca Guadagninos sinnlichem Drama Io sono l’amore. Der italienische Regisseur ergründet in seiner vielschichtigen Beziehungsstudie die Liebe in all ihren Facetten und Nuancen. Die Leichtigkeit einer amour fou und die elegische Düsterkeit einer Familientragödie vereinen sich in der meisterlichen Inszenierung. Seine emotionale Intensität gewinnt die bittere Liebesgeschichte nicht durch die Handlung, sondern die hintergründige Sinnlichkeit seiner Bilder. – Kino-Zeit

„Sieben Jahre lang hat die Schauspielerin Tilda Swinton mit dem Regisseur Luca Guadagnino an „I AM LOVE“ gearbeitet. Das Ergebnis ist ein makelloser Film über die Liebe als Akt ganz im Stil eines Visconti-Werks.“ Zeit Online

Burn after Reading


Der CIA-Balkanexperte Osborne Cox (John Malkovich) wird wegen seines Alkoholproblems suspendiert. Frustriert beschließt er, seine Memoiren zu schreiben. Seiner Frau Katie (Tilda Swinton), die eine Affäre mit dem langjährigen Hausfreund Harry Pfarrer (George Clooney) hat, gefällt das gar nicht. Sie fürchtet, dass ihr Mann ihr fortan auf der Tasche liegen könnte. Um für eine mögliche Scheidung gewappnet zu sein, brennt sie die privaten Daten vom Computer ihres Mannes auf eine CD. Die Situation verkompliziert sich, als diese in der Umkleidekabine eines Fitnessstudios gefunden wird. Die Angestellten des Studios, der prollige Chad Feldheimer (Brad Pitt) und seine Kollegin Lina Litzke (Frances McDormand), die auf vier Schönheits-OPs spart, kommen auf die glorreiche Idee, die vermeintlich brisanten Daten zu Geld zu machen… – filmstarts.de

The Grand Budapest Hotel


Vier Oscars und zahlreiche internationale Filmpreise sind die Lorbeeren für diese von Stefan Zweigs Figuren und Stimmungen inspirierte Hommage vom Eklektiker und Meister des Ausstattungskinos, Wes Anderson. Das namensgebende Hotel in der fiktiven Republik Zubrowka, an der »östlichsten Grenze des europäischen Kontinents« gelegen, versprüht noch immer den Charme längst vergangener Tage: Concierge Gustave H. und sein Schützling Zéro Moustafa geraten unversehens in den verzwickten Streit um ein großes Familienvermögen. Intrige, Betrug, sogar Mord – und der Diebstahl eines wertvollen Gemäldes schweißen die beiden vor dem Hintergrund aufkeimender Kriege in den 1930er-Jahren zusammen. Ein buntes, starbesetztes und amüsantes wie tiefsinniges Vergnügen. – Filmarchiv

„Ein fesselndes Abenteuer mit unzähligen Vergnügungen, listiger Klugheit und tiefer Empfindsamkeit.“ Variety

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