Kelly ReichardtUSA 2013 / 112 min
Die Umweltaktivisten Josh, Dena und Harmon wollen einen Staudamm in die Luft sprengen. Nach ausgiebiger Vorbereitung ist es so weit. Doch etwas geht schief und es gibt keine Möglichkeit mehr in die Normalität zurückzukehren.
Die Regisseurin Kelly Reichardt (Meek's Cutoff, Wendy & Lucy) zählt zu den ganz großen neuen Talenten des amerikanischen Kinos. Sie interessiert sich ebenso sehr für die akribische Vorbereitung der Tat, wie für die Veränderungen, die sie in ihren Protagonisten hervorruft. So funktioniert Night Moves sowohl als Thriller als auch als Psychodrama. Durch die elegant komponierten Bilder und starken Leistungen von Jesse Eisenberg (The Social Network, Die Unfassbaren), Dakota Fanning (Twilight, Krieg der Welten) und Peter Sarsgaard (Blue Jasmine, An Education) entwickelt sich eine Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt.
Der Film lief im Wettbewerb der Festivals von Venedig und Toronto 2013, beim Festival des Amerikanischen Films in Deauville gewann er den Hauptpreis.
Ein Thriller zwischen Hitchcock und Dostojewski Playlist
Zementiert Kelly Reichardts Ruf als eine der provokantesten amerikanischen Indie-Filmemacherinnen. Flickfilosopher.com
So unberechenbar ist Kino selten. Dieser Film wird im Gedächtins bleiben. Deadline Filmmagazin