Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt CHARLATAN vom Leben des tschechischen Heilers Jan Mikolášek, der Hunderte von Menschen mit pflanzlichen Medikamenten heilte.Was als Reise eines jungen Mannes beginnt, der sich für alternative Medizin interessiert, wird bald zum faszinierenden Porträt eines brillanten Genies, dessen Leidenschaft nicht lange unbemerkt bleibt.Mit der Behandlung von Prominenten des Nationalsozialismus und des Kommunismus, die ihm Ruhm und Reichtum einbringen, gerät Mikolášek bald in die Dichotomie von Moral und Grausamkeit, Licht und Dunkelheit, Liebe und Hass. Ein paradoxes Leben, das durch die Liebe zu seinem Assistenten František und durch seine ehemaligen Gönner, die sich plötzlich gegen ihn wenden, auf eine harte Probe gestellt wird…
„Ivan Trojans Performance ist hypnotisierend.“ filmuforia.com
„Agnieszka Holland erzählt eine packende Geschichte, die durch die eindrucksvolle Chemie zwischen den Hauptdarstellern Ivan Trojan und Juraj Loj getragen wird.“ cineuropa.org
„Die letzte Szene des Films wird Sie umhauen!“ hollywoodreporter.com
„Die Interaktion zwischen Mikolášek und seinem charismatischen, stets loyalen Assistenten und Liebhaber František stimmt jederzeit.“ programmkino.de
“Der engagiert gespielte, historisch detailgenau eingefangene Film erzählt eine spannende Geschichte und ist in seiner verschachtelten Struktur kurzweilig und mitreißend.“ Fresh
Cinemien
Herr Bachmann und seine Klasse
„Eine Wucht, ein Must-see-Ereignis, das einem zumindest für die Laufzeit den Glauben an die Menschheit zurückgibt.“ Blickpunkt Film
HERR BACHMANN UND SEINE KLASSE porträtiert die Beziehung zwischen einem Lehrer und den Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe. In einnehmender Offenheit begegnet Herr Bachmann den Kindern mit ihren unterschiedlichen sozialen und kulturellen Erfahrungen und schafft damit einen Raum des Vertrauens. Musik ist hier eine allgegenwärtige Sprache, die sich wie selbstverständlich um den zu absolvierenden Unterrichtsstoff legt. Anhand der sozialen Beziehungen in der Klasse erzählt der Film ganz beiläufig von den Strukturen einer kleinen, westdeutschen Industriestadt, deren Geschichte bis zurück in die NS-Zeit von Migration geprägt ist.
„Dieser Film verwandelt einen Klassenraum in eine Weltbühne, macht die Schülerinnen und Schüler zu Stars auch ihres eigenen Lebens. Man fühlt, leidet und lacht.“ zeit.de
„Dreieinhalb Stunden Film, die sich nie wie Nachsitzen anfühlen.“ Tagesthemen
„Unterhaltsamer als viele Spielfilme.“ Frankfurter Rundschau
„Eine faszinierende Studie über das, was Pädagogik ausmacht.“ Berliner Morgenpost
„Ein beeindruckender Film, mit Bildern, Gesichtern und Ideen, die hängenbleiben. Schaffen wir die richtigen Bedingungen in unseren Schulen und schätzen wir alle Lehrer*innen und Lernenden für das, was sie sind.“Peter Schipek – Sozialpädagoge, Lektor an der FH Campus Wien, Gründer der Lernwelt, Koordinator der Akademie für Potentialentfaltung
Grandfilm
Der schönste Tag
Der Kinofilm »Der Schönste Tag« und die Serie »Sprich Mit Mir« ist das Ergebnis einer weltweit einzigartigen dokumentarfilmischen Arbeit. Kamera und Mikrofon lassen das Publikum an einmaligen Dialogen zwischen Zeitzeugen und ihren Enkelkindern teilnehmen. Das Vermächtnis einer Generation, die jeder Wahrscheinlichkeit zum Trotz das größte Leid der Menschheitsgeschichte überlebt hat, ist eine eindringliche Warnung: Das Unbegreifliche kann in jedem Moment wieder geschehen.
PREMIERE Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 um 19:30 Uhr > ONLINE TICKETS | Stadtkino im Künstlerhaus | Akademiestraße 13 | 1010 Wien
WEITERE SONDERVERANSTALTUNGEN
PREVIEWMittwoch, 26. Jänner 2022, 19:30 Cinema Paradiso St. Pölten – Sondervorstellung: “Antisemitismus heute”Zu Gast: Christian Rapp (Haus der Geschichte, NÖ), Fabian Eder (Regie) Moderation: Heidemarie Uhl (Historikerin) www.cinema-paradiso.at
Freitag, 28. Jänner 2022, 19:30, Stadtkino im KünstlerhausSondervorstellung: ”Der Akademiker – Ball oder: Wie Gedenkkultur parteipolitisch beschädigt wird.”Zu Gast: Doron Rabinovici (Autor), Fabian Eder (Regie), Moderation: Nina Horaczek ONLINE TICKETS |Kaufkarten reservieren unter: stadtkino@stadtkinowien.at Weitere Infos: www.stadtkinowien.at
Sonntag, 6. Februar 2022, 11:00, Stadtkino im KünstlerhausMATINEE: ”Gedenken, Erinnern – was lernen wir daraus?”Zu Gast: Barbara Staudinger (zukünftige Direktorin Jüdisches Museum Wien, derzeit Direktorin Jüdisches Museum Augsburg), Heinz Fischer (Bundespräsident a.D.), Moderation: Sonja Kato Karten reservieren oder kaufen unter: https://cine.ntry.at/stadtkinowien.at
Mittwoch, 9. Februar 2022, 19:30 Leokino InnsbruckSondervorstellung in Anwesenheit des Regisseurswww.leokino.at
Donnerstag, 10. Februar 2022, 19:00 Das Kino, SalzburgSondervorstellung in Anwesenheit des Regisseurshttps://www.daskino.at/
Sonntag, 13. Februar 2022, 19:30 Volkskino KlagenfurtSondervorstellung ”Warum uns unsere Geschichte so spaltet” Zu Gast: Maja Haderlap (Schriftstellerin, angefragt) und Fabian Eder (Regie) Moderation: Karl Bertram Steiner (Kulturjournalist und Autor) www.volkskino.net
Mittwoch, 16. Februar 2022, 18:00 Moviemento Linzwww.moviemento.atundMittwoch, 16. Februar 2022, 20:00 Kino Freistadt Sondervorstellung: ”Mauthausen: Internationales Gedenken, Österreichische Geschichte”Zu Gast: Katharina Stemberger (Schauspielerin), Fabian Eder (Regie), Moderation: Günter Kaindlstorfer www.local-buehne.at / www.kino-freistadt.at
Donnerstag, 17. Februar 2022, 19:00 KIZRoyal GrazSondervorstellung – Zu Gast: Katharina Stemberger (Schauspielerin), Fabian Eder (Regie), Moderation: Günter Kaindlstorfer www.kinoinfo.at
Dienstag, 15. März 2022,19:30 Stadtkino im Künstlerhaus Sondervorstellung: ”Hitler am Heldenplatz – Kann alles wieder passieren?”Zu Gast:Hannah Lessing (Generalsekretärin des Nationalfonds Österreich), Monika Sommer (Haus der Geschichte Wien), Fabian Eder (Regie), Moderation: Doron Rabinovici Karten reservieren oder kaufen unter: https://cine.ntry.at/stadtkinowien.at
Ciao Chérie
Telefonieren, Geld verschicken, Surfen – dafür kommen die Menschen in einen Wiener Call Shop. Heimweh und Liebe, Sorge und Hoffnung, Zweifel und Ungewissheit – all das wird in den Telefonkabinen besprochen, wo Herkunft und Zugehörigkeit voller Widersprüche sind. Verbindung halten oder Abschiednehmen? – Nina Kusturica (Little Alien) erzählt in ihrem neuen Film vom Leben in der Fremde und von der Sehnsucht Distanzen zu überwinden.
Thimfilm
Transit
Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich aus Angst vor seinen Verfolgern das Leben genommen hat: ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft. In der Hafenstadt darf nur bleiben, wer beweisen kann, dass er gehen wird. Einreisegenehmigungen für die möglichen Aufnahmeländer werden gebraucht. Georg nimmt die Identität von Weidel an, versucht eine der wenigen Schiffspassagen zu ergattern. Flüchtlingsgespräche in den Korridoren des kleinen Hotels, in den Wartezimmern der Konsulate, in Cafés und Bars am Hafen. Georg freundet sich mit Driss an, dem Sohn seines auf der Flucht verstorbenen Genossen Heinz. Seine Pläne ändern sich, als er der geheimnisvollen Marie begegnet.
Berlinale Katalog
Aufbruch
Ein Mann verlässt eine Frau, eine Frau verlässt einen Mann. Beide begegnen sich für eine kurze Weile. Große Veränderungen erwarten sie am Ende dieser Reise.
Zwei geschundene Seelen begegnen sich zufällig, irgendwo auf dem platten Land. Ein Mann und eine Frau, beide nicht mehr jung und beide mit einer großen Enttäuschung konfrontiert. Sie verstehen einander, auch ohne viele Worte, und geben sich auf einer gemeinsamen Teilstrecke ihres Lebens gegenseitig Halt. Das Kino hat schon verschiedenste Richtungen eingeschlagen, um von Verzweiflung, Schmerz, Trauer und Einsamkeit zu erzählen. Dieser Film geht einen ganz eigenen Weg. Er führt von einer verlassenen Tischlerwerkstatt über ein heruntergekommenes altes Haus zu einem Hafengelände. Die Gangart ist gemächlich, die Gegend menschenleer. Eine Flasche Schnaps, einen Strauß Gladiolen, ein paar Äpfel und Kartoffeln, eine Fotografie, einen Koffer und ein Buch mit russischen Gedichten – viel mehr braucht es nicht als Beiwerk für den minimalistischen Plot. Als der Mann ein Holzkreuz zimmert, ist das eine von mehreren Szenen, in denen Hände am Werk zu sehen sind. Zwischen Reduktion und Pathos, mit eindrucksvoll fotografierten Bildern von großer Intensität und gelegentlichem kraftvollem Percussion-Einsatz entfaltet sich ein intimes Drama, das um die Fragen kreist, woher man kommt und wohin man geht. (Berlinale Katalog 2018)
www.ludwigwuest.works/aufbruch
Helle Nächte
Mit seiner Freundin lebt der aus Österreich stammende Bauingenieur Michael in Berlin. Schon seit Jahren hat er kaum Kontakt zu seinem 14-jährigen Sohn Luis. Als Michaels Vater stirbt, reisen die beiden dennoch gemeinsam zum Begräbnis in die Einsamkeit des nördlichen Norwegens. Im abgelegenen Haus des Verstorbenen beginnt Michael, dessen persönliche Gegenstände zu verpacken – wortlos beobachtet von seinem Sohn. Zwei einander fremde Menschen, gefangen in einer intimen Situation. Nach der Trauerfeier überrascht Michael Luis mit dem Vorschlag, noch ein paar Tage in der Region zu verbringen. Es beginnt ein Roadmovie und eine Reise in eine Vergangenheit, die es nicht gab.
Berlinale Katalog
Life Guidance
Der Film spielt in der nahen Zukunft, in einer Welt des perfektionierten Kapitalismus. Die Gesellschaft wird von einer Schicht an Leistungsträgern getragen, von fröhlich-motivierten Menschen einer lichten, freundlichen, transparenten, perfekt funktionierenden Mittelschichtwelt; die sogenannten Minimumbezieher werden in Schlafburgen ruhig gestellt. Die überwältigende Mehrheit der Leistungsträger fühlt sich glücklich und selbstverwirklicht. Für den Rest von ihnen hat man eine outgesourcte Agentur installiert: Life Guidance soll auch sie zu optimalen Menschen machen.
Alexander, Mitglied der Mittelschicht, arbeitet im Finanzsektor; wie die anderen hat er das System verinnerlicht. Ein falscher Satz zu seinem Kind reicht aber aus, und Life Guidance wird eingeschaltet. Ein Agent von Life Guidance leitet ihn an, optimal zu werden, und dringt immer weiter in sein Leben ein. Alexander beginnt sich aufzulehnen, und in aller Helligkeit und Freundlichkeit tritt ihm das Grauen des Systems entgegen.
KGP Kranzelbinder Gabriele Production
The Last Family – Ostatnia Rodzina
THE LAST FAMILY, die Geschichte über den berühmten polnischen Surrealisten Zdzisław Beksiński und seiner Familie. Abgründig, voll pechschwarzem Humor erzählt der Spielfilm vom Ringen zwischen Traum und Selbstverwirklichung und den Anstrengungen, mit deren sich der Alltag bewältigt wissen will.
Als die Familie 1977 in die Neubau-Siedlung einzieht, scheinen die Hochhäuser eine sonnige Zukunft zu versprechen. Dann beginnt der Alltag. Matuszyński legt sein auf dem Leben des berühmten polnischen Malers Zdzisław Beksiński basierendes Spielfilmdebüt wie eine Dokumentation an und beobachtet über die Jahrzehnte die Probleme und Routinen der Familie: die beunruhigenden Gemälde des Vaters erregen allmählich doch eine gewisse Aufmerksamkeit, der verhaltensauffällige Sohn findet schließlich eine Aufgabe als DJ und die Mutter hält, traditionsgemäß und rollenkonform, die Familie zusammen. Das ganz normale, wahre Leben eben, zwischen Horror und Groteske. (Viennale)
Stadtkino, Viennale
Holz Erde Fleisch
Filmemacher Sigmund Steiner – selbst Bauernsohn – portraitiert in seinem essayistischen Dokumentarfilm Holz Erde Fleisch drei Bauern bei der Arbeit im Wald, auf dem Feld und auf der Alm. Eine Frage bestimmt alles: werden ihre Kinder eines Tages ihren Besitz übernehmen oder stirbt der Bauernberuf mit ihnen aus? Und wieso haben sie sich einst entschieden, die Arbeit ihrer Väter fortzuführen?
Obwohl keiner dieser drei Männer Sigmund Steiners Vater ist, gestaltet sich Holz Erde Fleisch als sensible Auseinandersetzung des Filmemachers mit der eigenen Vater-Sohn-Geschichte.
Ein bemerkenswertes Porträt bäuerlicher Tradition. Der Standard
Eine beeindruckende Auseinandersetzung mit der Generationenfrage. Wiener Zeitung
Es gibt in dieser unaufgeregten Studie, kongenial fotografiert von Michael Schindegger, viel zu lernen und zu bestaunen. Profil
Der Mut dieses klugen Filmes liegt in seiner Schlichtheit. Es ist ein Film über Väter und Söhne, dessen filmisches Universum eine kleine Welt im ländlichen Österreich ist. Seine Größe besteht aber darin, trotzdem das Universale des Menschlichen zum Thema zu haben. Ein Film voller Zärtlichkeit der von Leben und Tod, von Herkunft und Zukunft handelt. Diagonale Jurybegründung