Erol MintaşDeutschland, Frankreich, Türkei 2014 / 103 min
Dieser Film handelt von der Leidens- und Glücksgeschichte einer aus ihrer Heimat vertriebenen Familie: Ali steht im Zwiespalt zwischen seiner Mutter, die hinter einem Lied aus den Träumen ihrer Vergangenheitsnostalgie herläuft, und seiner Freundin, die unerwartet schwanger wird. Ali lebt mit seiner Mutter Nigar in Tarlabaşı. An diesem Ort, wo sie nach der Zerstörung ihrer Dörfer im Osten hinziehen mussten, wird ihr Leben wieder eingeengt. Die Schwierigkeiten beginnen, als sie fern von der Stadt zwischen hohen Betongebäuden einziehen. Nigar, die daran glaubt, dass ihre Nachbarn wieder zurück in ihre Dörfer ziehen, fängt an die Gegenstände im Haus einzupacken. An anderen Tagen läuft sie auf Istanbuls Straßen herum. Der junge Lehrer Ali probiert neue Methoden aus, um seine Mutter, die von Tag zu Tag kränker wird, glücklich zu machen: Kauft ihr Blumen; nimmt sie überall mit, wo er mit dem Motorrad hinfährt; versucht das Lied aus ihren Träumen herauszufinden. Zur gleichen Zeit erfährt Ali, dass seine Freundin Zeynep schwanger ist; doch er ist noch nicht bereit Vater zu werden. Ali steht verzweifelt zwischen den beiden Frauen.
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