25 Jahre nach dem der Umweltkollaps die Erde unbewohnbar gemacht hat, sind Mutter, Vater und Sohn in ihrem palastartigen Bunker eingesperrt, wo sie darum kämpfen, Hoffnung und ein Gefühl der Normalität aufrechtzuerhalten, indem sie an den Ritualen des täglichen Lebens festhalten.
„A mixture of domestic drama, apocalyptic fable and old-fashioned (and unironic) Hollywood musical, The End is an audacious and frequently enrapturing experience, with superb performances at its emotional heart.“ Screen International
“Delirious and delicately monumental” “It so powerfully underscores how our sensitivities can be every bit as dementedly inhumane as our indifference.” Indiewire
From Academy Award®-nominated director Joshua Oppenheimer (The Act of Killing, The Look of Silence) comes a poignant and deeply human musical about a family that survived the end of the world.
Asche
Elena Wolff taucht ein in die turbulente Lebenswelt der jungen aufstrebenden Linzer Kunstschickeria. Episodisch erzählt Asche von drei Liebespaaren und einem Außenseiter, von Alphamännern und Musen, von Einsamkeit und vom Drang nach Selbstverwirklichung. Dabei übt die poppige Kunstweltsatire lautstarke Kritik am Patriarchat wie auch an der Kulturszene – unerwartete Rachefeldzüge und skurrile Begegnungen inklusive. Ein schonungslos selbstironischer queer-feministischer Independentfilm aus Österreich. (Diagonale 24)
Rubber
Ein beseelter alter Autoreifen mit fatalen telekinetischen Kräften unternimmt einen Ausflug in die nächste Kleinstadt. Originelles und in bestem Sinne verspieltes Low-Budget-Roadmovie für Freunde des Schwarzen Humors.
Irgendwo in der Wüste des weiten amerikanischen Westens versammelt sich eine Gruppe Menschen mit Ferngläsern, um Zeuge eines außergewöhnlichen (Natur?-)Schauspiels zu werden. Und tatsächlich erwacht alsbald irgendwo zwischen den Sträuchern ein unscheinbarer alter Autoreifen zum Leben, rollt beinahe unentschlossen mal hierhin und mal dahin, folgt schließlich einer hübschen jungen Autofahrerin und bringt unterwegs alles um, was sich ihm in den Weg stellt oder seine Erscheinung nicht mit dem nötigen Respekt quittiert.
The Souvenir
In ihr Porträt einer jungen Filmstudentin auf der Suche nach der eigenen kreativen Stimme lässt die englische Autorenfilmerin Joanna Hogg spürbar eigene Erfahrungen einfließen. Julie (gespielt von Tilda Swintons Tochter Honor Swinton Byrne) ist eine typische Tochter aus gutem Hause: bemüht darum, ihr Bestes zu geben und sich anzupassen. Anthony, ein Mann mit vielen Geheimnissen, nicht wenige davon düster, passt auf den ersten Blick gar nicht zu ihr. Aber er verführt sie zu mehr Risiko, zu einem Spiel mit dem Feuer. Und Julie ist um der Liebe willen bereit, vor vielem die Augen zu verschließen. Bis die Realität sie einholt. – Viennale
„This autobiographically inspired drama is also [Hogg’s] most intimate film to date, boasting scenes that play like pages torn from an experiential diary.“ The Guardian
Dreams Rewired
Ein vergnüglicher Reiseführer in die äußerst lebendige Frühzeit des Kinos und damit unserer multimedialen Gesellschaft. Ausgehend von der vom Wiener Komponisten Edmund Meisel 1930 erstellten Tonfassung des “Panzerkreuzer Potemkin”, zeigt der Film ein ebenso bild- wie tongewaltiges Universum und erzählt von den Verheißungen technologischer, künstlerischer und gesellschaftlicher Utopien. – Österreichisches Filminstitut
„Fülle und Tempo sind atemraubend: Hunderte Filmausschnitte in erstaunlich dichtem Erzählfluss!“ RAY
Teknolust
Eine eigenbrötlerische Genforscherin züchtet aus ihrer DNS drei Klone, die ihr fortan als willige Dienerinnen zur Hand gehen. Da deren Leben nur durch Y-Chromosome gesichert werden kann, besorgt eine der Replikantinnen diese auf „Beutezügen“ für sich und ihre Schwestern. Dabei verliebt sich die Frau und „infiziert“ ihre Schwestern mit ihren unvorhergesehenen Gefühlen. Erotisch aufgeladene weibliche Cyber-Fantasie, die einen spielerischen Beitrag zur Klondebatte liefern möchte. Auch Hauptdarstellerin Tilda Swinton kann den Untiefen des Buchs nicht entkommen. – filmdienst
THE ETERNAL DAUGHTER
Mit der hypnotischen Intensität eines Kammerspiels inszeniert Hogg einen Mysterythriller in einem heruntergekommenen Landsitz. Früher im Familienbesitz von Julie und ihrer Mutter, ist das Anwesen nun zu einem quasi leerstehenden Hotel verkommen, das die beiden Frauen von Beginn an nicht willkommen zu heißen scheint. Doch sie leben sich ein und nach und nach gibt das Haus seine Geheimnisse preis – die oft sehr anders sind als erwartet. Eine famose Tilda Swinton in einer Doppelhauptrolle als Mutter und Tochter zwischen Grusel und gruseliger Familiendynamik in der Einöde – what could possibly go wrong?! – Viennale
Als Teil der Schau TILDA! im Stadtkino zu sehen, sowie ab dem 13. September 2024 regulär und exklusiv im Stadtkino.
Der Spatz im Kamin
Karen und Markus wohnen mit ihren Kindern in Karens Elternhaus, einem ländlichen Idyll. Zu Markus‘ Geburtstag reist Karens Schwester Jule samt Familie an. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. Düstere Erinnerungen an die verstorbene Mutter verstärken Jules Drang nach Rebellion gegen das Regime ihrer Schwester. Während sich das Haus zunehmend mit Leben füllt, nimmt in Karen die Anspannung zu, bis sich alles zu einem feurigen Inferno steigert. Ein Inferno, das Altes zerstört, um Neues zu erschaffen.
Pressestimmen
„Das flirrende Porträt einer monströsen Familie!“ (Cinema)
„Der Film erscheint gleichzeitig ironisch, tragisch, auch witzig und letztlich so surreal wie Familie nun einmal ist.“ Radio Eins
„klug, unterhaltsam, rundherum: gewitzt ist der Film. Zwischen Onelinern, voyeuristischen Hunden und druckvollem Techno weiß man manchmal gar nicht, wo man hinhören und hinsehen soll, so gekonnt füllen die Zürcher-Brüder hier zwei Filmstunden.“ – SPIEGEL
„Elegant und raffiniert, mit hervorragenden Darstellerinnen und Darstellern.“ Sennhauser Blog
„Ramon Zürcher verheiratet Ingmar Bergman mit David Lynch zum ebenso abgründigen wie unterhaltsamen Psychogramm einer Familie.“ FAZ
Do the Right Thing
Brütende Hitze liegt über New York. Richtig heiß her geht es jedoch in der Pizzeria des Italo-Amerikaners Sal. Obwohl sein Lokal ein beliebter Treffpunkt der überwiegend afroamerikanischen Nachbarschaft ist, hängen an seiner »Wall of Fame« ausschließlich weiße Persönlichkeiten. Das lässt die Emotionen hochkochen: Es kommt zum Boykott, schließlich zur Konfrontation … In seinem dritten Spielfilm macht Spike Lee alles richtig: Was als Komödie beginnt, entwickelt sich bald zur druckvoll-dynamisch inszenierten Studie über Rassismus und Gewalt. (Florian Widegger)
Beatrix
Es ist nicht ungewöhnlich, wenn von Filmen behauptet wird, dass sie einen intimen Einblick in das Leben ihrer Protagonist*innen geben würden. Damit ist oft eine psychologische oder körperliche Nähe gemeint. Im Fall von BEATRIX wird Intimität weitergeführt, sie wird so weit gedacht, dass man sich fragen muss, was Intimität eigentlich ist.
BEATRIX zeigt einen weiblichen Körper. Es ist der Körper einer jungen Frau, die einige Zeit allein in einem Haus verbringt. Mehr erfährt man nicht. Sie kümmert sich ein bisschen um das Haus, langweilt sich, telefoniert und bekommt Besuch. Man denkt an die frühen Filme von Chantal Akerman und spürt eine ähnliche Fremdheit im Privaten. Die beiden Filmemacherinnen laden ein, Zeit mit einem Menschen zu verbringen. Nur dass diese Zeit nicht genutzt wird, sie wird verlebt, erduldet, erschöpft. Es geht um nicht weniger, als das unsichere Gefühl lebendig zu sein.
Alles was sonst dem Blick entwischt, wird ganz gegenwärtig. Dringlichkeit und ennui vereinen sich in einer kompromisslosen Auseinandersetzung mit dem Dasein einer jungen Frau. (Patrick Holzapfel)