Martin ArnoldÖsterreich 2011 / 4 min
Eine fragmentierte Kreatur macht sich für ihren Auftritt bereit, versucht Position und Haltung einzunehmen, scheint dabei aber den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Bretter des Vorbaus geraten ins Wanken, die Latten fahren davon: ein Bodenturnen in der Geisterbahn. Assoziationen zu Freuds Ausführungen über das Unheimliche oder Lacans Idee des Spiegelstadiums sind gestattet. Wenn man sich jedoch an das Theatralische und damit auch an ein Stück Kino hält, bleibt es einfacher: Jedem Auftritt folgt ein Abgang, auch wenn beides nicht immer gelingt.
The frames of a 40’s cartoon film are dispersed into their original graphic elements by means of digital de- and reanimation, the character in the foreground as well as the house behind it. Mental connections to Freud and Lacan are most welcome.
Viennale Katalog 2011