„PERLA ist ein erzählerisches Meisterwerk und wechselt gekonnt zwischen sozialkritischem Kommentar und packender emotionaler Erzählung.“ – LOUD AND CLEAR
Wien, 1981. Perla (Rebeka Poláková), lebt als Malerin und alleinerziehende Mutter im Wiener Exil. Seit ihrer Flucht aus der Tschechoslowakei kämpft sie für ein freies, selbstbestimmtes Leben und die Zukunft ihrer Tochter. Ihr gemeinsames Leben an der Seite ihres neuen Partners (Simon Schwarz) gerät in Gefahr, als ihr ehemaliger Lebensgefährte Andrej sie nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis kontaktiert und sie vor einer gefährlichen Entscheidung steht: eine Reise in die kommunistische Tschechoslowakei und damit das Risiko, ihre hart erkämpfte Zukunft und die ihrer Tochter aufs Spiel zu setzen.
Mit PERLA schafft die Regisseurin Alexandra Makarová ein intensives, emotional vielschichtiges Drama, das trotz seiner Verankerung vor und hinter dem Eisernen Vorhang der frühen 1980er Jahre weit über eine historische Erzählung hinausgeht.
„Auf den ersten Blick erzählt PERLA von einer jungen Frau, die von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Tatsächlich jedoch muss sie sich dieser nicht nur stellen, sondern wird von ihr nahezu angezogen.“ – DIAGONALE 2025
Bei der Diagonale wurde PERLA mit dem Publikumspreis geehrt, sowie ausgezeichnet für das Beste Kostümbild und das Beste Szenenbild.
Sondervorstellungen: 29. März 20:15 Diagonale Österreich-Premiere – Tickets 7. April 19:30 Burg Kino Wien – nonstop Kinoabo Preview – exklusiv für nonstop Abonent*innen 8. April 19:30 Das Kino Salzburg – Premiere – Tickets 10. April 20:00 Gartenbaukino Wien – Premiere – Tickets 11. April 20:00 Stadtkino Wien – Kinostartpremiere in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová und Filmteam – Tickets 12. April18:00 KizRoyal Kino Graz – Premiere in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová – Tickets 13. April 13:00 Stadtkino Wien – Film & Sandwich – Tickets 14. April 18:00 Moviemento Linz – Special Screening in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová und Darsteller Simon Schwarz – Tickets 14. April 20:00 Kino Freistadt – Special Screening in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová und Darsteller Simon Schwarz – Tickets 15. April 19:00 Programmkino Wels – Special Screening in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová und Darsteller Simon Schwarz – Tickets 15. April 20:15 Kinola Lambach – Special Screening in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová und Darsteller Simon Schwarz – Tickets 16. April 20:00 Leokino Innsbruck – Premiere in Anwesenheit von Regisseurin Alexandra Makarová – Tickets 17. April 20:00 Votiv Kino Wien – Special Screening in Koop. mit THE GAP – Gespräch mit Regisseurin Alexandra Makarová und Darsteller Simon Schwarz – Tickets Mi, 23. April 19:30 Stadtkino Wien – Feminist Film Club x Sorority mit Regisseurin Alexandra Makarová und Evelyn Höllrigl- Tickets Fr, 25. April 19:00 Admiral Kino – Feminist Friday: In Kooperation mit dem Drehbuchwettbewerb If she can see it, she can be it und FC Gloria- Tickets Mo, 28. April 19:30 Stadtkino Wien – Special Screening in Kooperation mit IWM zum Thema „Vor und hinter dem Eisenen Vorhang“ – Tickets Mi, 30. April 19:30 Admiral Kino – Designing Movies – VÖF Werkstattgespräch zu Szenen- und Kostümbild – Tickets Fr, 23. Mai 19:30Admiral Kino – Feminist Friday mit Buchautorin Maureen Reitinger Buch „MUT“ – Tickets
FEMINISM WTF
Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des 20. Jahrhunderts und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.
Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt wird. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender-, Queer- und Trans-Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?
In FEMINISM WTF setzt Regisseurin Katharina Mückstein die Experts in einen filmischen Dialog mit Musikvideo-Sequenzen zum elektronischen Soundtrack von Tony Renaissance: die ästhetisierten Tanz- und Performance-Motive brechen mit den gängigen Vorstellungen von Pop-Feminismus und entwerfen lustvolle, neue Bilder von Körper und Geschlecht.
Die Protagonist*innen von FEMINISM WTF sind Maisha Auma, Persson Perry Baumgartinger, Astrid Biele Mefebue, Nikita Dhawan, Christoph May, Sigrid Schmitz, Franziska Schutzbach, Rona Torenz, Paula Villa Braslavsky, Laura Wiesböck, Emilene Wopana Mudimu.
Presse
„Katharina Mückstein zeigt uns in ihrer Dokumentation FEMINISM WTF, wie reichhaltig und divers feministisches Wissen ist.“ Der Standard
„Mückstein exerziert in Dialogen die großen Themen der sozialen Bewegung durch: Es geht um Gewalt, um Hautfarbe und sexuelle Identität, um Männer und Geschlecht als überholte Kategorie. FEMINISM WTF ist eine Vermessung der Gegenwart und ein Auftrag für die Zukunft, für alle verständlich erzählt. Nach der Projektion gab es zurecht langen Jubel.“ Neue Kronen Zeitung
„Das „WTF“ dient als Rufzeichen in ihrem poppig inszenierten, vielstimmigen und zornigen Film. Kluge Köpfe erklären Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse aus transtheoretischer und postkolonialistischer Perspektive. Ein Film, der Feminismus erklärt und einordnet – für alle.“ Kleine Zeitung
„Eine aufschlussreiche und verspielte Zusammenschau feministischer Positionen. Zwischen Interviewpassagen performen Tänzer und Tänzerinnen coole Choreografien, in denen Geschlechterstereotypen mit Witz hinterfragt werden.“ Kurier
„Bei der Diagonale hat Katharina Mücksteins lang erwartete Doku FEMINISM WTF Österreich-Premiere: Vorhang auf für kompetente Antworten auf komplizierte Fragen.“ Salzburger Nachrichten
SPECIAL SCREENINGS & TERMINE
Die Premiere findet am 29. März im Gartenbaukino statt.
30. März um 20:15 Uhr – FEMINISM WTF Preview – Film & Gespräch mit Katharina Mückstein & Klaudia Kreslehner (Kuratorin von What the FEM* Ausstellung) im Moviemento Linz – AUSVERKAUFT
Im Direct-Cinema-Stil porträtiert Constantin Wulffs neuer Dokumentarfilm FÜR DIE VIELEN – DIE ARBEITERKAMMER WIEN eine einzigartige österreichische Institution in einem Schlüsselmoment: die Arbeiterkammer (AK) wird während der Vorbereitungen für ihr 100-Jahr-Jubiläum begleitet und erweist sich als umsichtige Anlaufstelle für die vielen Menschen, die um ihre Rechte kämpfen. Die vielfältigen Einblicke zeigen, wie sich die Aufgaben der AK mit Digitalisierung und Globalisierung geändert haben. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie wird zur nächsten großen Herausforderung… FÜR DIE VIELEN ist das Porträt einer Institution zwischen reicher Vergangenheit und ungewisser Zukunft – sowie des gesellschaftlichen Ausnahmezustands der Gegenwart an sich.
Navigator Fim
Robolove
ROBOLOVE verhandelt die Strategien von Männern und Frauen, die an der Entwicklung von humanoiden, androiden Robotern beteiligt sind. Roboter, die vielleicht eines Tages den menschlichen Körper und das menschliche Leben erweitern werden. Aus einer Vielzahl von Perspektiven lernen wir die immense Komplexität dieses Themas zubegreifen. Mit dem japanischen Robotik-Guru Hiroshi Ishiguro, der Transhumanistin Natasha Vita More – und vielen mehr. Utopische Visionen kollidieren mit der Spannung zwischen Technik und sozialer Verantwortung, während der Unterschied zwischen Mensch und Androide allmählich zuverschwinden scheint. Aus diesem Mosaik entsteht eine Ambivalenz, die diese futuristischen Technologien in Frage stellt – gleichzeitig aber voller Aufmerksamkeit jene betrachtet, die es wagen, diese neuen Maschinen zu schaffen: Maschinen, die als Spiegel unserer Menschlichkeit gesehen werden können.