Stadtkino zeigt: HIDING IN THE LIGHTS - von Katrina Daschner
„Daschner inszeniert das Zeigen und Verbergen.“ heißt es in einem Ausstellungstext über das Werk der bildende Künstlerin und Filmemacherin Katrina Daschner. Man kann noch hinzufügen – es geht um das Auftreten, das Inszenieren und Begehren – immerzu in einem queeren Kontext. Wir freuen uns die WIEN-PREMIERE ihres Films HIDING IN THE LIGHTS im Stadtkino präsentieren zu können – und es gilt: „The artist is present“.
FC GLORIA KINOSALON: Film + Gespräch am (#kinoliebe-)Montag, 18. Oktober um 19:30 | ONLINE TICKETS
Hiding in the Lights | Katrina Daschner, AT 2020, 72 min kein Dialog
“for its eximious aesthetic and formal approach“
Special Mention for “Hiding in the Lights” at Queer Lisboa 2020
„So ist das Kino, wenn man Glück hat: sinnlich, störrisch, schlau, schockierend. Ein Medium der politischen und ästhetischen Intervention.“ (Stefan Grissemann im Profil über „Pfauenloch“)
„Masken werden aus verschiedenen qualitätsvollen Materialien gemacht: Karton, Samt, Fleisch, dem Wort. Die fleischliche Maske und die verbale werden zu allen Jahreszeiten getragen“, schreibt die Künstlerin und Meisterin der mit Identität spielenden Verkleidung Claude Cahun 1926. Gleichzeitig ließe sich dieser Satz als Regieanweisung in Katrina Daschners Hiding in the Lights lesen. Denn in der gerafften abschließenden Version der achtteiligen Serie, die sich lose an Arthur Schnitzlers „Traumnovelle“ anlehnt, ist jede Folge einer anderen detailreichen Inszenierung von Orten und Körpern, Kostümen und Masken gewidmet, die sich aufwendig, materialobsessiv und faszinierend entfaltet. (Diagonale 2020, Claudia Slanar)