Freies Kino: DAS KÜNSTLERHAUS – AUFRUHR /UMBRUCH
Das Künstlerhaus am Wiener Karlsplatz ist saniert und wird am 6. März 2020 wiedereröffnet. Die Dokumentation zeigt die Herausforderungen die das, von Hans Peter Haselsteiner finanzierte, Bauprojekt mit sich brachte und gewährt Einblicke in Wiens ältestes, noch bestehendes Künstlerbündnis – “der Künstlerhausvereinigung” – die sich von nun an das Gebäude mit der neuen “Albertina Modern” teilen wird.
Freies Kino: 10. März um 20:00 – Eintritt Frei. Tickets nur vor Ort am Tag der Veranstaltung an der Kassa, es werden keine Reservierungen entgegengenommen.
Über den Film
Die 45-minütige Dokumentation ist eine Langzeitbeobachtung des Regisseurs Tristan Zahornicky (in Zusammenarbeit mit Alice Karasek), der die Künstlerhausvereinigung und den notwendigen Sanierungsprozess über mehrere Jahre hinweg begleitet hat.
Der Filmemacher gibt den Zuseherinnen und Zusehern auch Einblicke in die Vereinsstrukturen des Künstlerbündnisses, das in der jüngeren Vergangenheit aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden war und selten durch künstlerische Qualität auf sich aufmerksam machte. Die Vereinigung will die Sanierung daher auch für eine eigene Neupositionierung nutzen, dieser Identitätsfindungsprozess erlebt jedoch eine markante Wendung, als klar wird, dass Hans Peter Haselsteiner seine Gebäudeteile der Albertina Modern überlassen wird. Die beiden Institutionen könnten unterschiedlicher nicht sein und der ambitionierte Museumsdirektor Klaus Albrecht Schröder hat ganz klare Vorstellungen, wie ein erfolgreiches Museum zu funktionieren hat. Kann ein Zusammenleben im selben Haus auf Dauer funktionieren?
„Das Künstlerhaus“
Regie: Tristan Zahornicky in Zusammenarbeit mit Alice Karasek | Montage: Claudia Linzer | Kamera: Philipp Windsor-Topolsky | Ton: Markus Ortner | Produzenten: Alice Karasek, Jürgen Karasek | Eine Ko-produktion von ORF und Soleil Film, in Zusammenarbeit mit tamuna film