Peter Waterhouse im Presse-Spektrum zu Gerald Igor Hauzenbergers Last Shelter. Ab Freitag im Kino
In Spielfeld, auf einem Platz an der österreichischen Staatsgrenze, gingen im Zickzack zwischen den vielen Zäunen zwei Clowns, die in diesem November in der nahen Stadt den „Coriolanus“ übersetzen und proben, denen soeben, als sie noch ungefähr aussahen wie Coriolanus, ein Polizeioffizier das Betreten des Platzes untersagt hatte. Genauer gesagt untersagt hatte, den Aktionsraum zu betreten, draußen vor dem weißen Zelt, in dem die Helfer arbeiteten und den vielen Ankommenden, den Zeitzeugen der Welt, den Kriegs- und Reisemüden, den Pilgerinnen und Pilgern Speisen und Getränke zubereiteten: Bevor Sie weiterarbeiten, hören Sie mir bitte zu – es ist allen Mitarbeiten von Rotem Kreuz und TWO streng verboten, den Aktionsraum vor dem Zelt zu betreten.
Zwei Mitköche, zwei Freiwillige oder Willige, zwei Ehrenamtliche, clownfähig wie alle Menschen auf der Welt, nahmen sich zwei Besen und sprachen mit dem Offizier: In dem Aktionsraum liegen Brotreste, Verpackungen, Mineralwasserflaschen, Taschentücher, zertretene Kekse, irgendetwas Cremiges und noch andere Dinge. Wir möchten den Platz kehren und sauber machen und vorbereiten, für die Nächsten, die sich dort niederlassen werden und auf dem Asphalt sitzend ihr Essen zu sich nehmen. Machten die zwei Straßenkehrer den Aktionsraum wieder zu einer Straße zwischen slowenischem und österreichischem Zollgebäude?
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