Perla


Frühjahr 1981. Um eine alte Schuld zu begleichen muss Perla, eine impulsive Malerin, in die kommunistische Tschechoslowakei zurückkehren. Ein Land aus dem sie vor vielen Jahren geflüchtet ist. Auf beiden Seiten des Vorhangs unwillkommen, begibt sich Perla auf eine riskante Reise in die Geheimnisse ihrer Vergangenheit, die sie so fest in sich verschlossen hatte.
Ein Film über eine lebensbejahende, als schwierig geltende Frau und Mutter, die mit aller Kraft versucht ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig hält. Ohne Rücksicht auf Verluste.

September & July


Die Schwestern July (Mia Tharia) und September (Pascale Kann) sind so unzertrennlich wie unterschiedlich – während September beschützend und misstrauisch gegenüber anderen ist, blickt July mit Neugier und Offenheit auf die Welt. Ihre Dynamik bereitet ihrer alleinerziehenden Mutter Sheela (Rakhee Thakrar) Sorgen, die nicht weiß, was sie mit ihnen anfangen soll.

Als September von der Schule verwiesen wird, ist July auf sich allein gestellt und beginnt, ihre Unabhängigkeit zu behaupten – was September nicht verborgen bleibt. Die Spannungen zwischen den drei Frauen nehmen zu, als sie in einem alten Ferienhaus in Irland Zuflucht suchen. Dort stellt July fest, dass sich ihre Beziehung zu September auf eine Weise verändert, die sie weder ganz verstehen noch kontrollieren kann – dazu kommt eine Reihe surrealer Begegnungen, die die Familie bis an ihre Grenzen bringen.

Der Spatz im Kamin


Wie viele Leichen im Keller verträgt eine Familie, bevor sie daran zerbricht? Im alten Elternhaus der Familie versammeln sich zwei Schwestern und ihre Angehörigen, um einen Geburtstag zu feiern. Während sich das Haus mit Leben füllt, entfachen verdrängte Emotionen und verborgene Traumata langsam ein Feuer, von dem niemand verschont bleibt. Visuell brillant und intensiv inszeniert, ist DER SPATZ IM KAMIN ein packendes Kammerspiel, das die Zuschauer*innen in die (Un)Tiefen einer Familie zieht. Ein emotionales Feuerwerk und Katharsis für alle Familienfestgeplagten und Fans realen Horrors.

Pressestimmen

„Das flirrende Porträt einer monströsen Familie!“ (Cinema)

„Der Film erscheint gleichzeitig ironisch, tragisch, auch witzig und letztlich so surreal wie Familie nun einmal ist.“ Radio Eins

„klug, unterhaltsam, rundherum: gewitzt ist der Film. Zwischen Onelinern, voyeuristischen Hunden und druckvollem Techno weiß man manchmal gar nicht, wo man hinhören und hinsehen soll, so gekonnt füllen die Zürcher-Brüder hier zwei Filmstunden.“ – SPIEGEL

„Elegant und raffiniert, mit hervorragenden Darstellerinnen und Darstellern.“ Sennhauser Blog

„Ramon Zürcher verheiratet Ingmar Bergman mit David Lynch zum ebenso abgründigen wie unterhaltsamen Psychogramm einer Familie.“ FAZ

It’s not me + An Urban Allegory


IT’S NOT ME
R: Leos Carax | FR 2024 | 42 min

Was Leos Carax, der Regisseur der »Liebenden von Pont Neuf« und von »Holy Motors« hier macht, ist gar nicht so leicht zu sagen. Er macht einen persönlichen Film, frei von erzählerischen Zwängen. Was Carax dokumentiert, ist sein eigenes Leben und sein eigenes Denken, eine Innenansicht. Was er geschaffen hat, ist ein höchst amüsantes Vexierspiel aus Leben und Kino. Er ist kompliziert und gleichzeitig sehr einfach und arbeitet ziemlich klar so, wie auch Jean-Luc Godard, das große Vorbild von Carax, gearbeitet hat – es gibt Spielszenen und Dokumentarfilm, vor allem aber ist Kino hier die Kunst des Montierens: Verschiedene Bild- und Tonebenen legen sich gleichzeitig übereinander. Dies ist ein Film, der versucht das auszuloten, was Kino sein kann, und hier wiederum insbesondere das Kino als Kunst der Montage.

Kunst will immer etwas erreichen was sie vielleicht gar nicht erreichen kann und muss deswegen notwendigerweise scheitern. Sie ist aber nur dann gute Kunst, wenn sie es trotzdem versucht. Sie muss sich in das Unkontrollierte und Unkontrollierbare hineinstürzen – dies ist ein sehr hoher Anspruch. Diesen Anspruch hat Leos Carax. So einen Film hätte sonst nur Jean Luc Godard hinbekommen – Leos Carax ist sein einziger legitimer Nachfolger. (via Filmfest Oldenburg)

AN URBAN ALLEGORY
R: Alice Rohrwacher, JR | FR 2024 | 21 min

In seinem berühmten Höhlengleichnis beschreibt Platon Gefangene in einer Höhle, die mit dem Rücken zum Eingang nur sehen können, wie sich Schatten an den Wänden bewegen, und glauben, dies sei die Realität. Der Philosoph denkt darüber nach, was passieren würde, wenn es einem der Gefangenen gelänge, zu entkommen. Was wäre, wenn dieser Gefangene Jay wäre, ein kleiner siebenjähriger Junge aus Paris, fragen sich die Regisseur:innen Alice Rohrwacher und JR in ihrem Kurzfilm. (via filmfestival.cologne)

Die beiden Filme werden als Kombi released! IT’S NOT ME Regisseur Leos Carax ist auch als Schauspieler in Alice Rochwacher’s AN URBAN ALLEGORY zu sehen.

It’s not me


Was Leos Carax, der Regisseur der »Liebenden von Pont Neuf« und von »Holy Motors« hier macht, ist gar nicht so leicht zu sagen. Er macht einen persönlichen Film, frei von erzählerischen Zwängen. Was Carax dokumentiert, ist sein eigenes Leben und sein eigenes Denken, eine Innenansicht. Was er geschaffen hat, ist ein höchst amüsantes Vexierspiel aus Leben und Kino. Er ist kompliziert und gleichzeitig sehr einfach und arbeitet ziemlich klar so, wie auch Jean-Luc Godard, das große Vorbild von Carax, gearbeitet hat – es gibt Spielszenen und Dokumentarfilm, vor allem aber ist Kino hier die Kunst des Montierens: Verschiedene Bild- und Tonebenen legen sich gleichzeitig übereinander. Dies ist ein Film, der versucht das auszuloten, was Kino sein kann, und hier wiederum insbesondere das Kino als Kunst der Montage.


Kunst will immer etwas erreichen was sie vielleicht gar nicht erreichen kann und muss deswegen notwendigerweise scheitern. Sie ist aber nur dann gute Kunst, wenn sie es trotzdem versucht. Sie muss sich in das Unkontrollierte und Unkontrollierbare hineinstürzen – dies ist ein sehr hoher Anspruch. Diesen Anspruch hat Leos Carax. So einen Film hätte sonst nur Jean Luc Godard hinbekommen – Leos Carax ist sein einziger legitimer Nachfolger. (Filmfest Oldenburg)

Gezeigt wird IT’S NOT ME gemeinsam mit AN URBAN ALLEGORY von Alice Rohrwacher, in dem Leos Carax Schauspieler ist. Die beiden Filme werden als Kombi released: IT’S NOT ME+AN URBAN ALLEGORY.

An Urban Allegory


In seinem berühmten Höhlengleichnis beschreibt Platon Gefangene in einer Höhle, die mit dem Rücken zum Eingang nur sehen können, wie sich Schatten an den Wänden bewegen, und glauben, dies sei die Realität. Der Philosoph denkt darüber nach, was passieren würde, wenn es einem der Gefangenen gelänge, zu entkommen. Was wäre, wenn dieser Gefangene Jay wäre, ein kleiner siebenjähriger Junge aus Paris, fragen sich die Regisseur:innen Alice Rohrwacher und JR in ihrem Kurzfilm.  (via filmfestival.cologne)

Gezeigt wird AN URBAN ALLEGORY gemeinsam mit IT’S NOT ME von Leos Carax, der in URBAN ALLEGORY als Schauspieler zu sehen ist. Die beiden Filme werden als Kombi released: IT’S NOT ME+AN URBAN ALLEGORY.

The Beast


In einer nahen Zukunft, in der künstliche Intelligenz herrscht, sind die menschlichen Emotionen zu einer Bedrohung geworden. Um sie loszuwerden, muss Gabrielle (Léa Seydoux) ihre DNA reinigen, indem sie sich in ihre früheren Leben zurückversetzt. Dort trifft sie Louis (George MacKay) und fühlt sich mit ihm verbunden, als ob sie ihn schon immer gekannt hätte. Doch eine Angst überkommt sie, die Ahnung, dass sich eine Katastrophe anbahnt.

Pressezitate

„Mysteriös wie drei ineinander verschraubte David-Lynch-Filme, und es geht um ewige Liebe: Bertrand Bonellos faszinierendes Epos »The Beast«“ Der Spiegel

„aufregendes Science-Fiction-Melodram – Liebe in Zeiten Künstlicher Intelligenz.“ SWR Kultur

„Ein visionärer Film mit hypnotischer Wirkung“ EPD Film

„Kühl und elegant setzt Bonello sein epochenquerendes, dabei das Unheimliche wie das Horrible streifende Science-Fiction-Melodram in Szene.“ – Viennale

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The Second Act


Florence (Léa Seydoux) ist verliebt und ihr gutaussehender Freund David (Louis Garrel) soll endlich ihrem erfolgreichen Vater Guillaume (Vincent Lindon) vorgestellt werden. Wenn da nicht Davids Zweifel an der Beziehung wären. Er möchte Florence am liebsten mit seinem Kumpel Willy (Raphaël Quenard) verkuppeln. Als das Essen in einem Restaurant mitten im Nirgendwo bevorsteht, ist bald schon nichts mehr so wie noch zu Beginn.

Dupieux gelingt es einmal mehr, durch seine eigenwillige Inszenierung die Grenzen des Kinos auszuloten und dabei Gesellschaft, Kunst und Ethik auf eine Weise zu verhandeln, die sowohl humorvoll als auch tiefgründig ist.“ uncut

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Dahomey


DAHOMEY, der Gewinner des goldenen Bären 2024 kommt ins Kino!

Der preisgekrönte Film der gefeierten Regisseurin Mati Diop beleuchtet die vielschichtigen Sachverhalte rund um Aneignung, Selbstbestimmung und Restitution und wirft darüber hinaus einen poetischen Blick auf eine oft vernachlässigte Vergangenheit.

1892 wurden 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen von französischen Kolonialtruppen geplündert. Im November 2021 stehen diese Artefakte kurz davor, Paris zu verlassen und in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurückzukehren. Wie soll diese Raubkunst in einem Land empfangen werden, das sich inzwischen stark verändert hat? Mit Voiceovers und Filmmaterial von studentischen Debatten an der Universität Abomey-Calavi, beleuchtet Mati Diop verschiedene Perspektiven.

Diops neuester Film regt zum Nachdenken an. Er nutzt überzeugende, nicht-traditionelle Erzählformen, um die Vergangenheit mit Nachdruck in der Gegenwart zu verankern. DAHOMEY bietet berührenden wie einzigartigen Diskussionsstoff, der fesselnd und unverzichtbar zugleich ist.

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Sondervorstellungen
22. November 2024 Kinostart + Podiumsgespräch im Stadtkino
29. November 2024 Film + Zoom-Gespräch mit Regisseurin Mati Diop im Stadtkino

Harvest


Über sieben halluzinatorische Tage hinweg verschwindet ein Dorf ohne Namen, zu einer unbestimmten Zeit und an einem unbestimmten Ort. Der zum Bauern gewordene Stadtbewohner Walter Thirsk und der verwirrte Gutsherr Charles Kent sind Freunde aus Kindertagen, denen eine Invasion von außen bevorsteht: das Trauma der Moderne.

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