Mond


Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie im Nahen Osten zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Die jungen Frauen sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist?

»Kurdwin Ayub gelingt mit geringen Mitteln ein komplexer, realistischer Thriller, der unser Blick auf die unterschiedlichsten Arten weiblicher Unterdrückung öffnet.«
Der Tagesspiegel

»Performancestar Florentina Holzinger brilliert in ihrer ersten Filmrolle«
Kleine Zeitung

»Dies ist ein Film mit einer zurückhaltenden, aber tadellosen Kameraführung, einem Erzählstrang, der mit atemberaubender Sicherheit seitens der Regie vorwärts schreitet, und einer Hauptdarstellerin, die absolut fesselnd ist.«
Statement Spezialpreis der Jury, Locarno Film Festival ’24

Der Spatz im Kamin


Karen und Markus wohnen mit ihren Kindern in Karens Elternhaus, einem ländlichen Idyll. Zu Markus‘ Geburtstag reist Karens Schwester Jule samt Familie an. Die beiden Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. Düstere Erinnerungen an die verstorbene Mutter verstärken Jules Drang nach Rebellion gegen das Regime ihrer Schwester. Während sich das Haus zunehmend mit Leben füllt, nimmt in Karen die Anspannung zu, bis sich alles zu einem feurigen Inferno steigert. Ein Inferno, das Altes zerstört, um Neues zu erschaffen.

The Second Act


Florence (Léa Seydoux) ist verliebt und ihr gutaussehender Freund David (Louis Garrel) soll endlich ihrem erfolgreichen Vater Guillaume (Vincent Lindon) vorgestellt werden. Wenn da nicht Davids Zweifel an der Beziehung wären. Er möchte Florence am liebsten mit seinem Kumpel Willy (Raphaël Quenard) verkuppeln. Als das Essen in einem Restaurant mitten im Nirgendwo bevorsteht, ist bald schon nichts mehr so wie noch zu Beginn.

Dahomey


November 2021: 26 Kunstschätze des Königreichs Dahomey verlassen Paris und kehren in ihr Herkunftsland, das heutige Benin, zurück. Zusammen mit Tausenden anderen Gegenständen wurden sie 1892 von französischen Kolonialtruppen geraubt. Doch wie sollen die zurückkehrenden Objekte empfangen werden, in einem Land, das sich während ihrer Abwesenheit stark verändert hat? Unter den Studierenden der Universität von Abomey-Calavi in Benin entflammt eine politische Debatte. (via berlinale.de)

Wer wir einmal sein wollten


Anna (Anna Suk) jobbt in einer Schauspielschule, wo sie regelmäßig daran erinnert wird, wer sie einmal sein wollte: nämlich Schauspielerin. Nun möchte sie jedoch Jus studieren und arbeitet auch sonst hart für ihre Unabhängigkeit. Als ihr Bruder dann mit einem blauen Auge auftaucht, gerät Anna irgendwo zwischen familiärer Verantwortung und Autonomie zusehends ins Stolpern. Ein Film im Zeichen von unkonventionellem Coming of Age.

WER WIR EINMAL SEIN WOLLTEN ist Özgür Anils erster Langfilm, mit dem er zugleich sein Studium an der Filmakademie Wien abgeschlossen hat. Man könnte die Arbeit einen ungewöhnlichen Coming-of-Age-Film nennen – ungewöhnlich, weil so unaufgeregt und eigenständig erzählt, dass er schon fast wie eine Metapher daherkommt. (Diagonale)

Amsel im Brombeerstrauch


Die 48-jährige Ethéro lebt in einem kleinen Dorf in Georgien und wollte nie heiraten. Sie schätzt ihre Freiheit genauso sehr wie ihre Torten. Ihre Nachbarn tratschen jedoch über ihre Entscheidung, allein zu leben. Als sie sich leidenschaftlich in einen Mann verliebt, muss sie eine Entscheidung treffen – entweder die Beziehung fortsetzen oder ein unabhängiges Leben führen. Ethéro muss sich ihren Gefühlen stellen und ihren Weg zum Glück finden.

„Der Film hat eine farbenfrohe, bitterböse Kaurismaki-ähnliche Qualität, die absolut überzeugend ist. Und die zugrunde liegende Botschaft ist äußerst ermutigend.“ shadowsonthewall

„Ein ruhig erzähltes Drama in satten Farben um eine faszinierend eigenständige und feinfühlige Frauenfigur in einer Phase der Veränderung, die zugleich beglückt und verunsichert.“ Filmdienst

„Naveriani zeichnet mit nüchternem und dennoch von leisem Witz durchzogenem Blick das Porträt einer willensstarken, eigensinnigen Frau. […] eine berührende Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen im Herbst ihres Lebens wie tapsige Teenager begegnen.“ NZZ

„Naveriani hat uns eine höchst ungewöhnliche feministische Heldin geschenkt, die gerade dann aufblüht, wenn die anderen um sie herum zu welken beginnen: die letzte und süßeste Brombeere am Strauch.“ Variety

Omen


Mit Koffis Rückkehr an seinen Geburtsort, nachdem er von seiner Familie verstoßen wurde, erkundet OMEN die Auswirkungen von Glaubenssätzen auf das Schicksal von vier Personen, die der Hexerei und Zauberei beschuldigt werden. Sie sind alle miteinander verflochten und führen sich gegenseitig in die Phantasmagorie Afrikas.

Mit seinem vielfach ausgezeichneten Spielfilmdebüt erforscht der Musiker, Filmemacher und Allroundkünstler Baloji auf eindringliche Weise, wie sehr Aberglauben und Vorurteile das Schicksal seiner vier Hauptfiguren beeinflussen. OMEN ist ein Film voller unvergesslicher Bilder, ein umwerfender Beweis für die kreative Energie des aktuellen afrikanischen Kinos.

„Von großer Vorstellungskraft und Kühnheit“ Variety

„Ein visuell beeindruckendes, zutiefst mitfühlendes und bemerkenswertes Debüt.“ Indiewire

„Balojis beeindruckendes Drama deutet auf eine große Zukunft für diesen Filmemacher hin.“ Screen Daily

„Erzählt in fulminanten Bildern von der Entfremdung eines nach Europa Migrierten bei der Rückkehr nach Afrika.“ Der Standard

… ned, tassot, yossot … – Frauen, Fußball, Nordkorea


Im Film … ned, tassot, yossot … – Frauen, Fußball, Nordkorea kehren die Filmemacherin Brigitte Weich und Kamerafrau Judith Benedikt in das isolierte Land zurück, um vier Fußballerinnen des Nationalteams zu befragen, wie sich ihre Leben weiterentwickelt haben. Inzwischen sind die vier Frauen, die bereits im Dokumentarfilm HANA, DUL, SED … (AT 2011) zu sehen waren, nicht mehr im Profisport aktiv und verfolgen Karrieren hinter der sportlichen Bühne oder abseits davon.

Die Frauen erzählen von ihrem Leben und Status als weibliche Athletinnen, von elterlichen Erwartungshaltungen, Aussehen und Auftreten, Karriere und Familienplanung. Manchmal scheint die Message Control des Landes in den Hintergrund zu treten, bei manchen Themen kann man spüren, dass die Frauen nicht immer frei sind über alles zu sprechen, was sie beschäftigt. Neben den Protagonistinnen kommt auch Nordkoreas einzige weibliche Filmregisseurin zu Wort. Sie hat eine TV-Soap über die Fußballerinnen inszeniert: Ausschnitte aus der Serie, die ein traditionelles Frauenbild und hingebungsvollen Patriotismus promotet, bieten eine andere, heimische wie konforme Perspektive auf das Thema.

„Zurückhaltend, ohne Wertung ihrer Umgebung beobachtet Weich die Frauen, und sorgt mit deren kleinen und großen Erfolgen für Begeisterung.“ Kleine Zeitung

„Ned, tassot, yossot ist ein besonderer Film. Er zeigt einen weiblichen Blick auf vier Frauen, die innerhalb der Möglichkeiten eines totalitären Regimes mit allerlei Privilegien ausgestattet wurden, aber auch wieder fallengelassen wurden.“ Der Standard

„Ein außergewöhnliches Dokumentarfilmprojekt über nordkoreanische Fußballspielerinnen.“ Ray Filmmagazin

Sonderveranstaltungen
18. Juni 20:00 Stadtkino Wien: Kinostart-Premiere mit Filmteam
19. Juni 20:00 Leokino Innsbruck: Tirol-Premiere
28. Juni 20:00 Stadtkino Wien: Film & Gespräch zum Thema Frauenfußball

Sparschwein


Filmemacher Christoph Schwarz ist pleite. Da kommt ein lukratives Angebot vom österreichischen Fernsehen gerade recht: ein Jahr lang einen “Klimastreik” im Selbstversuch erproben.
Schwarz erwirkt eine Verschärfung des Experiments zum einjährigen “Geldstreik”. Als kapitalismuskritischer Einstieg in den Klimaaktivismus und als einmalige Gelegenheit, sich um das Filmbudget heimlich das langersehnte Wochenendhaus im Waldviertel zu kaufen.

SPARSCHWEIN ist ein selbstironischer Mockumentarfilm über Doppelmoral in Zeiten der Klimakrise, über die Privilegien des Autoverkehrs in der Stadt und die Möglichkeiten, dagegen anzukämpfen – humorvoll erzählt mit dem für Christoph Schwarz typischen, spielerischen Umgang mit Wahrheit und Lüge.

The Beast


In einer nahen Zukunft, in der künstliche Intelligenz herrscht, sind die menschlichen Emotionen zu einer Bedrohung geworden. Um sie loszuwerden, muss Gabrielle (Léa Seydoux) ihre DNA reinigen, indem sie sich in ihre früheren Leben zurückversetzt. Dort trifft sie Louis (George MacKay) und fühlt sich mit ihm verbunden, als ob sie ihn schon immer gekannt hätte. Doch eine Angst überkommt sie, die Ahnung, dass sich eine Katastrophe anbahnt.

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