Martin RittUSA 1976 / 95 min
New York in den Fünfzigerjahren: Joseph Senator McCarthy verfolgt jeden Filmschaffenden, der nur irgendwie in Verdacht gerät, von linkem Gedankengut beeinflusst zu sein. Viele von ihnen kommen deshalb auf die sogenannte Schwarze Liste. Doch es gibt Mittel und Wege, das Berufsverbot zu umgehen, denn Strohmänner wie der unscheinbare Kassier Howard Prince leihen den Geächteten ihre Namen. Viele der am Film Beteiligten, darunter Regisseur Martin Ritt, Drehbuchautor Walter Bernstein und Zero Mostel, wurden selbst Opfer der antikommunistischen Hexenjagd und blieben jahrelang ohne Arbeitsmöglichkeiten. Ritt konnte erst 1956 wieder einen Film drehen, Bernstein schrieb damals unter falschem Namen, und Mostel tingelte für einen Hungerlohn durch die Provinz.The Front takes place in the early 1950s in New York. Howard Prince works as a delicatessen clerk and also as a bookie for some extra money. A friend of his, Alfred Miller, is a screenwriter who has been blacklisted by Joseph McCarthy and is out of work. Miller approaches Howard and proposes that he becomes a front and places his own name on scripts to present to a television station. “We expected an indictment of a shameful chapter in American history. What we get are the adventures of a schlemiel in wonderland.“ (Roger Ebert)