Jan P. MatuszyńskiPL/FR/CZ 2021 / 160 min
Am 12. Mai 1983 wird Grzegorz Przemyk auf einer Polizeiwache in Warschau verprügelt, zwei Tage später stirbt der 19-Jährige an seinen inneren Verletzungen. Der Trauerzug gerät zu einer Demonstration der Solidarność gegen das kommunistische Regime, das sich noch immer hinter dem 1981 verhängten Kriegsrecht verschanzt; also beschließt das Politbüro, die Sache zu vertuschen. Minutiös schildert Jan P. Matuszyński in seiner nüchtern-schmerzlichen Anklage die Verfertigung eines Justizskandals. Ein hochspannendes Kräftemessen zwischen Rechtsbruch und Zivilcourage und eine Erinnerung an die sehr gegenwärtige Bedrohung einer der Säulen der Demokratie. (Crossing Europe)
Weltpremiere: Venice International Film Festival 2021
