Karin BergerÖsterreich 1984 / 80 min
Vier Frauen erzählen. Ihre Geschichten fügen sich ineinander. Agnes Primocic aus Hallein unterstützt die Flucht von Häftlingen aus dem KZ. Johanna Sadolschek-Zala, Slowenin aus Südkärnten, kann durch ihre List und Ortskenntnis einem Großaufgebot der Gendarmerie und Gestapo entfliehen. Sie flüchtet in den Wald und schließt sich den Partisanen an. Rosl Grossmann-Breuer aus Wien sabotiert in einem Kriegsbetrieb und ist nach ihrer Verhaftung den quälenden Verhören der Gestapo im Hotel Metropol ausgesetzt. Anni Haider erinnert sich an ihre Zeit als Gefangene in Wien und Aichach.
Sie alle erzählen unprätentiös und selbstverständlich. Gemeinsam sind ihnen die Poesie ihrer Schilderungen und eine Ausstrahlung des Ruhens in der eigenen Geschichte.
Nach der Filmvorführung um 15:00 Uhr folgt am Sonntag, dem 28.2. um ca. 16:30 Uhr das Publikumsgespräch mit Karin Berger und weiteren Regisseurinnen über das Filmschaffen im Kollektiv.