Herbert J. LederGroßbritannien, USA 1967 / 96 min
Den Brand in dem Lagerhaus eines Museums übersteht nur eine unheimliche mittelalterliche Statue, in deren Umfeld in kurzer Zeit mehrere Menschen zu Tode kommen, darunter auch der zuständige Kurator der Einrichtung. Sein zwielichtiger Assistent betreibt daraufhin Forschungen auf eigene Faust und will den von ihm schließlich enttarnten Golem des Rabbi Löw, denn nichts anderes ist die Statue, für seine verbrecherischen Zwecke einsetzen. Mithilfe des Monsters entledigt sich der Protagonist seiner Konkurrenten, doch die Dinge geraten außer Kontrolle … Leders Film ist eine absurd-unterhaltsame Mischung aus trashigen Schauerelementen und Stereotypen. Schamlose Anleihen bei Klassikern des Genres, von Der Golem, wie er in die Welt kam, der sogar in den Dialog eingeflochten wurde, bis hin zu Psycho prägen den schwarzhumorigen Streifen. Der Golem, dem hier zuletzt mit einer Atombombe zu Leibe gerückt wird, ist dabei trotz aller fragwürdigen „twists“ der Handlung auch als die wildgewordene Natur in mutierter Form lesbar, in der ungeschlachten Gestalt bildet sich die Angst vor einem Atomkrieg ab.Arthur Primm is an ambitious but somewhat disturbed assistant in a museum. When a Golem is delivered to the museum, Primm's boss is mysteriously killed and young Arthur realises that the Golem is to blame. Discovering the secret of how to control the monster for his own ends, he uses it at first to steal antiquities and takes them home to his dead mother, whom he keeps in the living room.