Melt


Im neuen Film von Nikolaus Geyrhalter tauchen wir ein in eine weiße Welt. Schnee und Eis, soweit das Auge reicht. Die Protagonist*innen sind Menschen, die tagtäglich von dieser Welt umgeben sind. Davon erzählt „Melt“ – und vom schleichenden Verschwinden dieser magischen Masse, dieses doch nicht so ewigen Eises.

Während im japanischen Tateyama Bulldozer beeindruckende sechzehn Meter hohe Schneewände erschaffen, um den Weg für die Tourist*innen freizuschaufeln, produziert man im Skiparadies Val-d’Isère ein aus Kunstschnee fabriziertes Wunderland. In der Schweiz ziehen Pistenraupen Furchen in die Gletscherlandschaft, um den Schnee bereits für die nächste Skisaison zu lagern, und in Island posieren Besucher*innen vor riesigen Eisblöcken, die langsam vom Meer verschluckt werden. Nach außen scheint alles perfekt, doch hinter der weißen Fassade beginnen das Eis und der Schnee zu schmelzen.

Filmemacher Nikolaus Geyrhalter reist quer über den Globus, vom größten Gletscher der Alpen in der Schweiz über Japan, Kanada, Österreich, Island bis hin zu einer Forschungsstation in der Antarktis. In weiten, ruhigen Einstellungen lässt er diese faszinierenden weißen Landschaften wirken und für sich selbst sprechen. Er nimmt die Rolle des Beobachters ein und holt dabei jene Menschen vor die Kamera, die mit den Herausforderungen, der Wucht und der Schönheit des Schnees konfrontiert sind.

Wo Geyrhalter hinkommt, erzählen seine Protagonist*innen vom Rückgang des Schnees, von schmelzenden Gletschern und zunehmenden Extremwetterlagen – davon, wie sie den Klimawandel bei der Arbeit und in ihrem Alltag zunehmend spüren. Nikolaus Geyrhalter macht Dokumentarfilme für die Zukunft. Mit „Melt“, gefilmt in den Jahren 2021 bis 2025, fängt er gewaltige Momentaufnahmen für die Archive von morgen ein und stellt damit die großen drängenden klimapolitischen Fragen.

„Nikolaus Geyrhalter findet in seinem jüngsten Werk opulente Bilder einer Welt aus Eis und Schnee und evoziert zugleich eine lebhafte Vorstellung von der bevorstehenden großen Schmelze.“ – Christoph Terhechte, DOK Leipzig
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In eindrucksvollen Bildern von schwindenden Schneelandschaften, Gletschern und künstlich erhaltenen Wintersportorten beobachtet Geyrhalter die globale Veränderung durch den Klimawandel.“ – film-rezensionen.de
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Sondervorstellungen

19. Oktober 15:00 Gartenbaukino VIENNALE
21. November 19:30 Stadtkino Wien Kinostartpremiere + Gespräch
23. November 16:30 Moviemento Linz – Film & Gespräch in Anwesenheit der Regie
24. November 19:00 Stadtkino Wien – Film & Gespräch in Kooperation mit Österreichisches Ökologie-Institut und Protect our Winters
25. November 20:15 Stadtkino Wien – Vorstellung mit engl. Unteritel
25. November 18:30 KIZ ROYAL Kino – Film & Gespräch in Anwesenheit der Regie
26. November 20:00 Leokino Innsbruck – Film & Gespräch in Anwesenheit der Regie

Archiv der Zukunft


Archiv der Zukunft
Das Naturhistorische Museum Wien

Im Naturhistorischen Museum in Wien wird mit akribischer Energie gesammelt, geforscht, archiviert und reflektiert – mehr als 30 Millionen Objekte sind hier über die Jahrhunderte zusammenge tragen worden, um sie immer wieder aufs Neue zu befragen. ARCHIV DER ZUKUNFT bietet einen Blick hinter die Kulissen des traditionsreichen Museums, abseits der bekannten Schaukästen, und zeigt einen Mikrokosmos institutioneller Forschung, der sich den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen stellt. Eine filmische Hommage an die Bedeutung der Wissenschaft und ein erkenntnisreiches Nachdenken über das Leben auf der Erde und darüber hinaus.

„Liebevolle Hommage an eine altehrwürdige, quicklebendige Institution“ ray Filmmagazin

Premiere bei der Diagonale 2023
Im Naturhistorischen Museum in Wien wird alles gesammelt, archiviert und studiert, was sich auf der Erde und im All findet – und der Spezies Mensch in die Finger kommt. Archiv der Zukunft fängt die ästhetische Anziehungskraft der Sammlung und ihrer Arbeitsprozesse ein und beleuchtet das Mammutprojekt der Wissenskonservierung und -produktion, das sich hinter der imperialen Fassade des Gebäudes verbirgt. (Auszug Katalog Text Diagonale)

Sonderveranstaltungen
11. März 19:30 Gartenbaukino Wien: Premiere in Anwesenheit des Teams
13. März 20:00 Moviemento Linz: OÖ Premiere in Kooperation mit Oberösterreichische Nachrichten
14. März 19:00 Stadtkino Wien: Film & Gespräch: „Das Museum als Arbeitsplatz“
15. März 20:00 Leokino Innsbruck: Tirol Premiere
16. März 18.00 Kino im Kesselhaus Krems: NÖ Premiere
20. März 18:15 KIZ Royalkino Graz: Steiermark-Premiere
21. März 19:30 Stadtkino Wien: Sisters Lumière – Frauen in der Wissenschaft
22. März 19.30 Admiral Kino Wien: Feminist Friday – Film & Gespräch
10. April 19:30 Stadtkino Wien: Biodiversität als Dringlichkeit
15. April 19:30 Stadtkino Wien: Film & Gespräch zur Provenienzforschung
17. April 19:30 Stadtkino Horn: Film & Regiegespräch
21. Mai 20:00 im Cinema Paradiso St. Pölten: Film & Gespräch
3. Juni 19:30 im DAS Kino Salzburg: Film & Gespräch in Kooperation mit Haus der Natur und Salzburger Nachrichten
11. Dezember 19:30 Stadtkino Wien: Film & Gespräch zum Klimawandel

Matter Out Of Place


„Ein faszinierender Film über den Abfall, den die Menschheit verursacht“- Screendaily

Müll an den Stränden, Müll auf den Bergen. Am Meeresgrund und tief unter der Erde. MATTER OUT OF PLACE ist ein Film über unsere Abfälle, die bis in die hintersten Winkel
dieser Erde vorgedrungen sind. Nikolaus Geyrhalter folgt dem Müll quer über den Planeten und zeigt dabei den endlosen Kampf der Menschen, dieser Unmengen Abfall Herr zu werden.

Pressezitate

Geyrhalter wirft mit seinen poetischen, klugen Bildern einen Blick hinter das System Müll und zeigt, wie Aufklärung ohne erhobenen Zeigefinger funktionieren kann.“ ORF

Mit gekonntem Blick und in präzisen Bildern zeigt die Dokumentation die Reise des Mülls.“ The Gap

„Ein filmischer Aufruf für den sorgsamen Umgang mit unserer Erde.“ Falter

„Die Kamera steht stets unbeweglich still. Keine Schwenks, kein Zoom. Doch was sich vor der Kamera abspielt, das ist auf gruselige Weise bewegend.“ (Wiener Zeitung)

„In der Bildgewalt Geyrhalters wird die Bedrohung durch Müll erst recht greifbar für alle, die sich davon ergreifen lassen wollen.“ (Furche)

Special Screenings

17. April, 20:00 Oberösterreich-Premiere im Moviemento Linz

18. April, 20:00 Tirol-Premiere im Leokino Innsbruck

19. April, 19:00 Premiere im Gartenbaukino Wien

25. April, 20:30 Film & Talk at Burgkino Vienna

26. April 19:30 Film & Regiegespräch im Votivkino

2. Mai, 19:00 Film & Gespräch zum Thema „Zero Waste statt Zero Future“ im Stadtkino Wien

6. Mai, 19:00 Film & Gespräch zum Thema „Fashion Waste“ im Stadtkino Wien

11. Mai, 19:00 Film & Gespräch zum Thema „Reparieren statt Wegwerfen“

23. Mai, 18:15 Special Screening MCI Sustainability Week Movie Night im Leokino Innsbruck

Stams – Österreichs Kaderschmiede


Stams ist Österreichs erfolgreichstes Elite-Internat für Wintersport, in dem jedes Jahr aufs Neue junge Sportler*innen von Olympia träumen. Der Weg dorthin ist lang und risikoreich, physisch, wie mental. Wer hat die Kraft und das Durchhaltevermögen? Ein Jahr hinter den Kulissen von Stams, einem Ort voller Hoffnungen und Rückschläge.

Weltpremiere: Berlinale 2023

Ein ungemein spannender, visuell eleganter Film, der zurückhaltend beobachtet. orf

„Präzise und einfühlsam!“ uncut

„STAMS ist ein exzellent getakteter und faszinierender Einblick in eine Welt, in der die Bretter, die die Welt bedeuten, Ski sind.“ fm4

Dear Future Children


Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal: Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer und tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen und eine junge Generation, die zurecht wütend ist. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter. Für ihre und unsere zukünftigen Kinder.

Camino Filmverleih

EVA-MARIA


Eva-Maria arbeitet als Sekretärin an der Pädagogischen Hochschule. Sie ist stolz auf diese Position. Es war nicht einfach, die Anstellung zu bekommen, denn seit ihrer Kindheit ist sie durch spastische Zerebralparese auf den Rollstuhl angewiesen.

Für Eva-Maria war das nie Grund, ihre Träume aufzugeben. Sie weiß, was sie will und wie sie es bekommt. Von ihrem Optimismus und ihrem überzeugten Ja zum Leben geleitet, fühlt sie sich Anfang 30 bereit für einen ihrer größten Träume: ein eigenes Kind. Mithilfe künstlicher Befruchtung will sie sich nun diesen Wunsch erfüllen.

Unterstützt von ihrer Familie und begleitet von ihren Assistent:innen nimmt sie „das Projekt Kind” in Angriff. Für alle ist ihre Situation Neuland. Die Eigenheiten ihres Körpers stellen sowohl Medizin als auch ihre Assistenz vor neue und ungewohnte Herausforderungen. Dokumentiert von einem ihrer Assistenten, ermöglicht dieser Film einen ungewohnt intimen Einblick in ein Leben jenseits konventioneller Familienplanung.

Sondervorstellungen

08. März Premiere im Gartenbaukino Wien

10. März Film & Gespräch im Moviemento Linz

11. März Film & Gespräch im Stadtkino Wien

13. März Matinee im KIZ Royal Kino Graz

15. März Film & Gespräch im Leokino Innsbruck

goldengirls filmproduktion

I Am Greta


Greta Thunberg wurde für ihren Einsatz gegen die Klimakrise bereits mit dem Menschenrechtspreis von „Amnesty International“ sowie dem „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnet. Kürzlich wurde sie als jüngste Persönlichkeit überhaupt vom „Time Magazine“ zur Person des Jahres gekürt. Dabei begann die unglaubliche Geschichte der Klimaaktivistin erst vor zwei Jahren! Im August 2018 geht Greta Thunberg, eine 15-jährige Schülerin in Schweden, in Schulstreik für das Klima. Ihre Frage an die Erwachsenen: „Wenn Sie sich nicht um meine Zukunft auf der Erde kümmern, warum sollte ich mich dann in der Schule um meine Zukunft kümmern?“

Innerhalb nur weniger Monate entwickelt sich ihr Streik zu einer globalen Bewegung. Greta, ein ruhiges Mädchen mit Asperger-Syndrom, wird eine weltberühmte Aktivistin und ein Vorbild für Millionen von Jugendlichen, Kindern aber auch Erwachsenen und der Ursprung für „Fridays for Future“. Das Team hinter I AM GRETA hat die junge Aktivistin von ihrem frühen Schulstreik in Stockholm bis zu massiven internationalen Protesten begleitet und ihre Mission dokumentiert, um der Welt die Dringlichkeit des Handelns buchstäblich vor Augen zu führen.

DIRECTOR’S STATEMENT

„When I first met Greta in windy Riksgatan in Sweden, she talked to me and the people passing by with a weak stuttering voice. I was as surprised to learn that she was an activist, as I was taken by her powerful words. Pointing out how for decades we had done little to address the fact that our society uses the resources of several planets but only has one. Greta talked about climate change and the environment in such a logical way and I instantly felt that I wanted to get into that mindset. I sat myself down with a will to make the camera perceive the world as she did, creating a story about her world. I thought it could be something small, maybe a coming of age story for the Swedish election? I was so wrong.“

I AM GRETA steht den Schulen nun auch als digitale Schulvorstellung zur Verfügung

Der Film steht ab sofort Schulen & pädagogischen (Freizeit-) Einrichtungen für Screenings sowohl in Deutscher Fassung als auch in der Originalversion mit deutschen Untertiteln zur Verfügung. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Saskia Pramstaller c/o Stadtkino Filmverleih saskia@diehalbstarken.at

Filmpädagogisches Begleitmaterial

Die umfangreichen filmpädagogischen Begleitmaterialien sind in enger Zusammenarbeit mit dem Forum Umweltbildung und dem Verein ZARA – Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit entstanden und bieten eine Vielzahl an spannenden Arbeitsaufgaben, von Klimawandel & Klimagerechtigkeit über Hass im Netz bis hin zu Filmtheorie. Der Film als auch die Begleitmaterialien werden für Kinder & Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Zum Download.

SONDERVERANSTALTUNGEN

Auftakt-Event in ganz Österreich: Am 16. Oktober präsentieren Fridays for Future I AM GRETA in ausgewählten Kinos in folgenden Städten: Wien | Graz | Linz | Innsbruck | Salzburg | Klagenfurt | Baden | St. Pölten.

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